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(4.4)

Ich habe mit TREFF fünf Monate in Kanada verbracht und hatte die beste Zeit, die ich mir hätte wünschen können!
Vor meinem Reiseantritt habe ich mir viele Gedanken darüber gemacht, wo ich meinen Auslandsaufenthalt verbringen möchte. Dank einer Vorstellung aller möglichen Städte und Schulen konnte ich mir schon vor meiner finalen Bewerbung an TREFF über meine Wunschstadt und Schule klar werden. Ich habe mich jedes Mal sehr über Post von TREFF gefreut, die neue Informationen über meine Reise bereit hielt. Alle Reisedokumente und sonstige Unterlagen kamen immer prompt und all unsere Fragen wurden immer schnell beantwortet. Außerdem gab es ein Vorbereitungsseminar, das in Form einer Videokonferenz stattfand. Ich fand es sehr gut, bereits im Vorfeld mit anderen Teilnehmern Kontakt aufbauen zu können. Dies wäre jedoch sicher deutlich einfacher gewesen, wäre das Vorbereitungsseminar nicht online gewesen, das fand ich ein wenig schade. Insgesamt habe ich mich aber sehr gut vorbereitet gefühlt.
Während meiner Zeit in Kanada war grundsätzlich die Betreuung aller Austauschschüler (unabhängig von TREFF) ausgesprochen gut. Gleich mehrere Personen hatten an unserer Schule und im Schuldistrict die Aufgabe, auf uns aufzupassen und uns jederzeit zu unterstützen, aber auch Ausflüge und mehrtägige Touren mit uns zu unternehmen. Durch diese tolle Betreuung musste ich mich kein einziges Mal explizit an TREFF wenden, weil erst gar keine Probleme oder Schwierigkeiten aufgekommen sind!
Meine Schule war die Royal Bay Secondary School in Victoria, BC. Sie ist doppelt so groß wie meine deutsche Schule und hatte auch deshalb ein riesiges Angebot an Fächern und außerschulischen Aktivitäten. Ich kann es nur empfehlen, Kurse zu wählen, die einem sicher Spaß machen und die einem in Deutschland nicht zur Verfügung stehen. So hatte ich beispielsweise Outdoor Education und Soccer Academy, wo man viel einfacher Freunde finden kann als bspw. in einem Mathekurs. Es ist außerdem eine gute Idee, Englisch zu wählen, weil sich meine Sprachkenntnisse durch den Unterricht mit Muttersprachlern nochmal deutlich verbessert haben.
Nach der Schule hatte ich dreimal pro Woche Rugbytraining und habe auch bei Spielen und Turnieren mitgemacht. Dadurch durfte ich etwas ganz neues für mich ausprobieren, neue Menschen kennenlernen und konnte durch und durch den High School Spirit mitnehmen. Und ich hatte natürlich auch immer Programm für den Nachmittag. Vor der Schule hatte ich Bandproben und auch dort wurden mir noch viel mehr Eindrücke ermöglicht, als nur in der Schule zu sitzen. Bereits im Vorfeld wurde uns von TREFF nahegelegt, an solchen Aktivitäten teilzunehmen. Ich bin mehr als glücklich mit meiner Schulwahl!
Meine Gastfamilie habe ich ca 1,5 Monate vor Reisebeginn von TREFF erhalten. Neben den Kontaktdaten waren Fotos von der Familie und vom Haus beigelegt. Neben meinen Gasteltern hatte ich drei kleine Brüder (und eine Katze). Ich habe mich sehr wohl gefühlt und alles hat perfekt gepasst! Ehrlicherweise war ich am Anfang unsicher, wie ich mit meinen jüngeren Gastbrüdern zurechtkommen würde, doch letzten Endes sind sie diejenigen, die ich am meisten vermisse. Grundsätzlich braucht es natürlich auch ein wenig Zeit, sich vollständig zuhause zu fühlen, aber natürlich ist es auch ein großer Schritt, bei einer fremden Familie einzuziehen. Das war mir aber auch bewusst, da TREFF mir ein realistisches Bild von meinem Aufenthalt vermittelt hat. Eine Gastfamiliensuche ist kein "Wunschkonzert" und manchmal kann es sein, dass man Heimweh hat. Aber all das war mir vorher bewusst und durch das Vorbereitungsseminar und Prospekte etc. war man für dieses Thema schon sensibilisiert. In den nächsten Jahren werde ich meine Gastfamilie auch sicher wieder besuchen und freue mich jetzt schon riesig darauf.
Insgesamt kann ich einen Auslandsaufenthalt mit TREFF nur weiterempfehlen!


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