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(4.6)

Mein Austauschjahr in Amerika zähle ich mit zu der schönsten Zeit in meinem Leben. Es war so toll, die Gelegenheit zu bekommen in einem ganz neuen Umfeld sich ein Leben aufzubauen. Am Besten gefiel mit, dass alles so anders war. Ich bekam die Möglichkeit einmal ganz anders zu leben, ganz andere Erfahrungen in der Schule zu machen, da in der High School einfach alles anders funktioniert, was beim Aufbau der Kurse anfängt und bei den parascolairen Aktivitäten aufhört. Die Möglichkeit neue Menschen kennenzulernen, die in einer ganz anderen Kultur aufgewachsen sind, war sehr interessant.
Mir persönlich gefiel der american lifestyle sehr gut, da die Amerikaner es einfach drauf haben sich das Leben leichter zu machen und positiver an die meisten Dinge ranzugehen. Ich habe das Gefühl, dass viele Menschen in den USA passionierter sind als viele Leute in Europa. Aber vielleicht sind das auch persönliche Erfahrungen. Ich habe zu Hause in Luxemburg selten Ausflüge mit meinen Eltern am Wochenende gemacht, da die Schule immer an erster Stelle stand und ich ständig lernen musste. In Amerika hatte ich die Möglichkeit Dinge zu machen (z.B. am Wochenende hiken gehen, segeln oder skifahren) wofür ich sonst nie Zeit hatte.

Ich hatte Zeit mich besser kennenzulernen und herauszufinden wie ich mein Leben gestalten will und was mir wichtig ist.
Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, wie es ist, wenn man ganz neu ist. Ich bin mir sicher, dass mir das helfen wird, wenn ich jetzt zur Uni gehe und wieder in einer neuen Umgebung neu anfangen muss. Ich habe keine Angst vor so einer Situation, da ich weiß, dass ich es schon einmal gemeistert habe.

Persönlich finde ich, dass ein Schüleraustausch eine Erfahrung ist, die jeder machen sollte, da man soviel dazulernt und auch sich selber richtig kennenlernt.
Jedoch glaube ich sollte man eine offene Person sein, da man Lust haben muss sich anzupassen und auch dazu bereit sein muss einmal ganz anders zu leben.

Ich glaube, dass meine Erfahrungen in den USA so positiv waren, da ich mich auch so gut mit meiner Gastfamilie verstanden habe. Ich habe HiCo zu verdanken, dass sie soviel Wert darauf legen, Familien für die Austauschschüler zu finden die wirklich zu einem passen. Meine Gastfamilie war sehr aktiv und hat viel unternommen, was mir persönlich sehr wichtig war.

Vorbereitung:
Die Vorbereitung war im Allgemeinen gut. Ich erinnere mich bloß, dass ich mir selber mein Visum besorgen musste und dass das relativ kompliziert war alleine.
Sonst hat HiCo mich sehr gut vorbereitet mit ihrem "Vorbereitungstreffen''. Sie haben uns auf Dinge aufmerksam gemacht, die sehr wichtig sind, um Missverständnisse zwischen der Gastfamilie und den Austauschschülern zu vermeiden (z.B. dass eine geschlossene Zimmertür bei den Amerikanern als ein Zeichen der Zurückweisung verstanden wird).

Betreuung:
Obwohl ich nicht viel Betreuung während meines Austauschs von HiCo gebraucht habe (da ich ja meine Gastfamilie und Koordinatorin am Ort hatte), hatte ich immer das Gefühl, dass HiCo sich für mich und meine Erlebnisse interessiert hat, da sie mich oft nach Fotos gefragt haben und mir E-mails geschrieben haben. Sie haben mir gezeigt, dass jemand da ist, wenn ich etwas brauche aber sie haben mich nicht gestresst, da sie nicht von mir verlangt haben, mich ständig zu melden.

Ansprechpartner:
HiCo hat sich darum gekümmert, dass ich eine Koordinatorin am Ort hatte, die meine erste Ansprechpartnerin (nach meiner Gastfamilie) war. Ich habe mich mit meiner Koordinatorin am Anfang einmal im Monat getroffen um zu besprechen, ob alles in Ordnung ist und ob ich mit meiner Familie gut klar komme. Später habe ich sie öfters gesehen, da wir uns sehr gut verstanden haben und gerne Zeit miteinander verbracht haben, was aber eher untypisch ist. Meine Koordinatorin war eigentlich da um zwischen mir und meiner Gastfamilie zu vermitteln, im Falle wo die Kommunikation nicht so stimmte, was bei mir eigentlich fast nie vorkam.

Familie:
Ich habe mich sehr gut mit meiner Gastfamilie verstanden. Ich war während meines Schüleraustauschs wie ein echtes Familienmitglied, was Vorteile und Nachteile hatte. Einerseits war es sehr schön, da ich mich sehr wohl gefühlt habe und ich eine sehr enge Verbindung mit ihnen hatte. Andererseits hatte ich manchmal Verpflichtungen der Familie gegenüber, die über die ,,üblichen'' eines Austauschsschülers hinaus gehen. Ich musste sehr oft auf die Kinder aufpassen oder Hausaufgaben mit Ihnen machen anstatt etwas mit Freunden zu unternehmen. Mich hat es jedoch nicht sehr gestört, da ich meine Familie echt mochte und auch viel von ihnen zurück bekam. Ich bin mit ihnen gereist und sie haben mich fast wie ihr eigenes Kind behandelt. Ich bin heute auch noch im Kontakt mit meiner Gastfamilie.

Schule:
Die Schule war super! Es wurden sehr viele Aktivtäten angeboten. Die Schule in Alameda war überhaupt nicht wie in Luxemburg, da nicht nur Leistung zählt sondern vor allem viel zu erleben, aktiv zu sein und nette Menschen kennenzulernen. Die High School war toll, da sie uns nicht nur trockene Theorie vermittelt sondern ganz andere Werte mit auf den Weg gibt z.B. wie man im Team etwas aufbaut und sich freiwillig in seiner Freizeit gerne für die Schule engagiert. Das Verhältnis zu den Lehrern ist auch sehr sehr freundschaftlich. Ich hatte außerdem die Gelegenheit Kurse in der Schule zu belegen wie Tanzen, einen Kurs wo man lernt wie man mit Photoshop umgeht, Photographiekurse etc...


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