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(4.4)

Bei EF gab es verschiedenste Arten der Vorbereitung. Du konntest selber entscheiden, ob und wie intensiev du diese benötigst. Wie z.B jedes Webinar von ihnen anschaust, oder darauf verzichtest, da du eher ein spontaner mensch bist, der nicht alles davor hören möchte, wie alles abläuft (Zweiteres bezieht sich eher auf mich). Natürlich gab es auch ein paar verpflichtende Vortreffen, welche gut geplant waren und die wichtigsten Kernpunte eines Auslandsjahres ansprachen. Diese waren u.a. Heimweg, culture shock, Schulsystem, andere Feste und Traditionen... Zu diesen war auch ein "regional manager" dabei, den man immer fragen konnte.
Allgemein würde ich sagen, dass die Vorbereitung ziehmlich gut war, es aber natürlich einzelne Außnahmen gab, die von EF davor nicht so ausführlich beschrieben wurden. (Welche man aber erst bei seiner eigenen Erfahrungen mitbekam)

Bei EF hat man ja 2 verschiedene Personen , die dich einzeln Betreuen. Den "regional manager", der spezifisch für deine Region zustandig ist. Und den "student success advisor", der für ganz England zuständig war, aber auch für jeden einzelnen Zeit hatte.
Allgemein war die Betreuung sehr gut, da ich mindestens einmal im Monat von diesen 2 Personen angeschrieben wurde, wie es mir geht und, ob es irgentwelche Probleme gibt.
Zudem versuchten sie, das Hobby von den Schülern zu besuchen. In meinem Fall war dies ein Schulkonzert von meinem Orchester.

Meine Schule passte in vielen Aspekten perfekt auf mich zu, da sie Musikalisch und Naturwissenschaftlich geprägt war. Zudem ging ich dort auf eine Katholische Schule. Es waren jedoch nicht alle Katholisch, was die Schule auch nochmal interesannter machte. Wir hatten einen guten mix aus vielen Konfessionen drauf. Die einzigen Male, wo man merkte, dass man auf einer kath. Schule ist, war morgens und an besonderen Feiertagen.
Morgens, da wir 20min. bevor die 1. Stunde los ging "Form time" hatten. Das bedeutet man betet ein Gebet, plant die Woche, macht aktuelle Quizze...
Da ich ja schon meine Begeisterung für musik erwähnt hatte komme ich darauf nun zurück. Ich dachte zuerst, dass ich hier in einer halben Musikschule gelandet sei:) Jedenfalls gab es jeden Tag, verschiedneste Esemble und Orchesterproben. Wo ich auch schnell in Kontakt mit Leuten der Schule kam.
Zudem verfügte miene Schule über ein eigenes kleines Fitness studio, wo ich gerne mit meiner Gastschwester hingegangen bin. Das einziege was ich ein bisschen vermisst hatte war, dass meine Schule nicht wirklich sportliche clubs anbot.
Allgemein kann ich sagen, dass die schule perfekt für mich war. Zudem waren die Lehrkräfte und Schüler sehr freundlich und hießen uns herzlich willkommen.

Meine Familie passte auch ziemlich gut auf mich zu. Ich hatte eine einzelne Gatsmutter mit ihren 2 Hunden und zu dem noch eine dänische Gastschwester. Trotzdessen ich nicht gewöhnt bin, eine einzelne Gastmutter zu haben, dauerte es nicht lang um sich gut einzuleben.
Meine Gastmutter hat zudem versucht so viel mit uns zu unternehmen wie möglich. Fängt es bei kleinen Spaziergängen mit den Hunden an und Sunday roast dinner bis hin, zu Ferien in Süd england. Sie hat meiner Gastschwester und mir auch in schweren Situationen geholfen, wie als wenn ich eine Lebensmittelvergiftung hatte oder meine Gastschweseter Probleme mit ihrem Knie.
Auch wenn es auf ersten Blick nicht so aussah, dass meine Gastshwester und ich uns gut verstehen würden (da wir alles was der andere mochte, man selber nicht wirklich mochte) hatten wir so viele unbezahlbare Momente, an die ich mich noch lange erinnern möchte.
Natürlich lernt man auch viel über die verschieden Kulturen kennen, und vor allem, wenn man eine Engländerin (Gastmom), Dänin (Gastschwester) und mich aus Deutschland hat.
Ich hätte mir keine bessere Gastfamilie wünschen können.


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