S

(3.8)

Vorbereitung

Die Vorbereitung war super. Ich habe Hefte bekommen zu den einzelnen Stationen der Vorbereitung in denen es Tipps gab, was man zum Beispiel packen sollte oder auf was man achten muss in Bezug auf die andere Kultur. Auch gab es Videokonferenzen, bei denen aktuelle oder ehemalige Austauschschüler über ihr Jahr geredet haben und denen man auch Fragen stellen konnte. Besonders toll fand ich das Camp. Es hat mega viel Spaß gemacht und mir auch etwas die Nervosität genommen. Es war wie ein Übergang bei dem man nebenbei noch Freunde aus aller Welt finden konnte.

Betreuung

Die Betreuung sowohl in Deutschland als auch in Irland war sehr gut. Ich hatte jederzeit jemanden an den ich mich vor Ort wenden konnte.

Schule

Die Schule war mega. Alle, sowohl Schüler als auch Lehrer, waren total lieb. Sie waren sehr offen und haben mich gleich willkommen geheißen. Mir hat es so gut gefallen, dass ich ein halbes Jahr später wieder dort hin geflogen bin und noch mal für eine Woche die Schule dort besucht habe. Ich hatte auch des Gefühl, dass die Lehrer dort eine viel persönlichere Beziehung zu den Schülern haben und ihnen helfen wo es nur geht.
Ich war auf einer katholischen Mädchenschule mit nur knapp über 200 Schülerinnen. Dies hatte den Vorteil, dass ich bis zum Ende des Schuljahrs so ziemlich alle kannte. Das tragen einer Schuluniform war auch eine sehr interessante Erfahrung. Auch wenn ich Röcke nicht unbedingt mag war es toll mal morgens aufzustehen und sich nicht Gedanken darüber zu machen, was man anziehen soll. Durch die Schuluniform ist auch eine Art von Gemeinschaft entstanden und man würde nicht mehr aufgrund seiner Klamotten sondern seines Charakters beurteilt.
Zusammengefasst würde ich sagen, dass meine Erfahrungen an dieser Schule und die ganzen Freunde die ich dort gefunden habe, das Beste des Jahres war.

Familie

Meine Familie war leider nicht ganz so wie ich mir das vorgestellt habe. Ich habe zusammen mit meiner Gastmutter, ihrem erwachsenen Sohn und einer Gastschwester aus Mallorca zusammengewohnt. Es ist nicht so als wäre meine Gastmutter nicht nett gewesen aber sie wirkte das ganze Jahr über sehr distanziert und hat kaum mit uns gesprochen. Auch untereinander haben meine Gastschwester und ich nicht viel geredet obwohl wir uns ein Zimmer teilten. Vielleicht waren sie einfach beide nicht sehr redselig oder ich bin einfach ein bisschen zu redselig und war daher die Stille nicht so gewöhnt.
Das Gute war, dass sie uns sehr viele Freiheiten gelassen hat und sogar mal erlaubt hat, dass eine Freundin von mir über Weihnachten bei mir übernachten durfte.

Alles in allem war es eine mega schöne Zeit und ich würde mich jedes Mal wieder dafür entscheiden. Es ist eine Erfahrung wie keine andere und am Ende hat man Freude überall auf der Welt.


Geprüft von Schueleraustausch.net Alle EF Bewertungen