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(5.0)

Vorbereitung

Die intensive Vorbereitung auf mein Auslandsjahr hat mir nicht nur Mut und Kraft, sondern auch einen genauen Überblick gegeben, auf was ich mich in der Zukunft freuen darf. Durch das Vorbereitungswochenende und all die Informationen fühlte ich mich sehr gut vorbereitet und konnte diese später auch sinnvoll nutzen, beispielsweise die Tipps von den Returnees und einzelnen Mitarbeitern von DFSR. Außerdem hat sich die sehr gute Vorbereitung ausgezahlt, da jeder der ein Auslandsjahr mitmacht spätestens am Tag wo die Reise beginnt, gemischte Gefühle bekommt und durch die Vorbereitung wusste ich was auf mich zukommt und hatte nicht zusätzliche Bedenken.

Betreuung

Dazu kann ich nur sagen, dass ich mit der Betreuung besonders zufrieden war. Egal, ob vor Ort oder hier in Deutschland, die Organisation hat mir und meiner Familie mit allem geholfen und uns unterstützt. Die Mitarbeiterin hier in Deutschland ist mit meiner Familie und mir alle Einzelheiten genauestens durchgegangen und stand uns immer zur Verfügung, ob es sich um das Formale handelte oder aber auch um Fragen, Wünsche oder ähnliches. In Kanada hatte ich fantastische Koordinatoren, die mich sehr unterstützt und falls nötig Halt gegeben haben. Auch als ich zuerst Schwierigkeiten mit meiner Gastfamilie hatte, hat mir meine Koordinatorin vor Ort super weitergeholfen, sodass meine Gastfamilie und ich immer mehr zu uns gefunden haben und mittlerweile planen wir sogar ein Wiedersehen im kommenden Sommer.

Schule

Meine Schule in Kanada war echt genial und ich hatte so viele neuen Seiten kennengelernt mit jedem Monat den ich dort verbracht habe. Die Lehrer waren sehr professionell und mir hat das Lernen ziemlich viel Spaß gemacht vor allem Biologie, Englisch und Mathe. Das Fach Psychologie war sehr interessant und ich habe viel Nützliches lernen können. Die Schule an sich war super und alle Lehrer sehr motiviert, freundlich und hilfsbereit. Zudem waren alle Veranstaltungen von den Schülern oder auch Lehren organisiert sehr schön und man konnte richtig am kanadischen Leben teilhaben. Durch die Schule bzw. das International Programm vor Ort hatte ich die Möglichkeiten gehabt möglichst viel von Kanada zu sehen, wir waren z.B. im anderen Bundesstaat und sind in den Rocky Mountains Hundeschlitten gefahren oder aber auch sind wir nach Victoria gefahren und haben hautnah echte Wahle beobachtet, das war echt spektakulär und ein Erlebnis für das ganze Leben.

Familie

Ich hätte mir keine bessere Gastfamilie wünschen können. Alles hat gepasst zwischen uns, wir haben uns echt gut ergänzt und hatten viele Sachen gemeinsam, wie zum Beispiel die Liebe zur Natur, Sport und der Nähe zur Familie. Zu Beginn hatten wir Start Schwierigkeiten, da sie sehr aktiv waren und vielen Hobbys nachgegangen sind ohne mich richtig einzubinden, da sie dachten dass ich in den ersten Tagen erstmal Zeit für mich brauche, um mich an alles zu gewöhnen. Doch als ich mit meiner Koordinatorin gesprochen haben und wir uns zusammengesetzte hatten war schnell klar, dass es sich um ein Kommunikationsproblem handelte. Ab diesem Zeitpunkt sind wir als Familie immer mehr zusammen gewachsen und haben alles mit einander gemacht, egal ob trainieren, kochen, oder anderes. Sie waren es die mir immer wieder Halt und Zuversicht gegeben haben, vor allem durch meine Gastfamilie bin ich zu dem Menschen geworden, der ich jetzt bin- mutiger, selbstbewusster und stärker. Meine Gastfamilie war im Endeffekt wie meine echte Familie, nur auf einem anderen Kontinenten und dafür bin ich echt dankbar, dass meine Organisation so ein gutes "Match" für uns gefunden hat.

Mein Auslandsjahr in Vernon, Britisch Columbia, Kanada

"Ein Auslandsjahr ist wie eine Fahrt mit der Achterbahn. Zuerst will man unbedingt fahren und ist sehr fasziniert von der Vorstellung, dann geht es schnell. Man muss einsteigen und dann kommen die ersten Hochs und Tiefs. Aber es wechselt dann sehr schnell. Am Ende ist man traurig, dass es schon vorbei ist, ein bisschen stolz, dass man es überlebt hat, erfreut wieder festen Boden unter den Füßen zu haben und eigentlich würde man am liebsten sitzen bleiben und nochmal fahren."

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