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(3.6)

Vorbereitung

Die Vorbereitung war wirklich gut. Sowohl auf organisatorischer als auch auf emotionaler Ebene (z.B. zum Thema Heimweh) war die Unterstützung und Vorbereitung sehr kompetent. Jeder organisatorische Schritt wurde offen und strukturiert durchgeführt. Ich hatte immer das Gefühl gut aufgehoben zu sein und Neuigkeiten sofort zu erfahren. Außerdem ist die Zusammenarbeit zwischen Ansprechpartner und Schüler sehr persöhnlich. Besonders das Vorbereitungswochenede bereitet speziell auf das Gastland vor und man kann bereits andere Austauschschüler kennenlernen. Mit der Vorbereitung war ich sehr zufrieden.

Betreuung

Die Betreuung von Ayusa (aus Deutschland) ist während des gesamten Auslandsaufenthaltes professionel und konstant sehr gut. Meine Ansprechpartnerin konnte mir immer weiterhelfen. Allerdings kümmert sich im Gastland häufig eine Partnerorganisation um die Austauschschüler. Die Betreuung dieser Organisation war relativ schlecht und ich hätte mir gewünscht, dass man sich dort mehr Mühe gegeben hätte.

Schule

Meine Schule, Burnaby South war fantastisch. Ich habe mich dort extrem wohl gefühlt. Man wird super freundlich aufgenommen und es gibt viele Programme für internationale Schüler. Alle Lehrer und Ansprechpersonen sind sehr freundlich. Ich habe schnell Freunde gefunden! Die Schule biete außerdem unmengen an AGs und Kursen an, die es Deutschland gar nicht gibt. Es gibt auch ein Theater, Schwimmbad und einen großen Außenbereich der jederzeit zur Verfügung steht. Die Schule kann ich nur empfehlen.

Familie

Ich kann sagen, dass meine zweite Gastfamilie unglaublich war. Sie waren super nett und haben sich sehr lieb um mich gekümmert. Ich hatte dort außerdem mehrere Gastschwestern aus unterschiedlichen Ländern. Die Familie hat uns sogar trotz Corona behalten und alles versucht unseren Aufenthalt großartig zu machen. Ich bin so glücklich mit der zweiten Familie so viel Glück gehabt zu haben.
Allerdings war die erste Familie eine regelrechte Katastrophe. Die Familie war überhaupt nicht dafür ausgelegt Gastschüler zu nehmen und deren einziger Beweggrund war das Geld, dass es monatlich für Gastschüler gibt. Unter anderem gab es zu wenig zu essen und ich wurde häufig unbegründet angemotzt. Auch interessierten sich meine Gastgeschwister überhaupt nicht für mich. Zum Glück, konnte ich nach zwei Monaten wechseln.
Wegen diesem Wechsel fand ich auch die Betreuung der kanadischen Organisation nicht besonders gut. Diese war beim Wechsel keine große Hilfe. Zum Glück hat es mit Hilfe von Ayusa mit einem schnellen Wechsel doch geklappt.
Im Nachhinein war der Wechsel die beste Entscheidung überhaupt. Ich hatte wohl einfach Pech mit der ersten Familie. Die zweite Familie war unglaublich, ich habe dort eine zweite Heimat gefunden, deshalb würde ich meine Erfahrungen mit kanadischen Gastfamilien auch als "sehr gut" bewerten.
An alle zukünftigen Austauschschüler; wenn ihr euch nicht wohlfühl in der Gastfamilie und ihr anfangt zu das "nach Hause gehen" zu vermeiden. WECHSELT! Die meisten Austauschschüler die ich kenne, haben gewechselt. Es ist ganz normal, dass man zu manchen Menschen besser passt als zu anderen.


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