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(4.0)

Vorbereitung

Mit der Vorbereitung begann auch die Aufregung für das Auslandsjahr. In Deutschland wurden wir Austauschschüler zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Man hatte die Auswahl zwischen mehreren größeren Städten in Deutschland ( Stuttgart, Hamburg, Berlin und Köln). Bei dem Treffen konnte man sich über verschiedenste Sorgen, Ängste und allgemein das Leben im Ausland austauschen. Alle meine Fragen konnten von den Mitarbeitern oder ehemaligen Austauschschülern beantwortet werden. Außerdem habe ich super viele nette Leute kennengelernt und freue mich schon, alle beim Returnee-Treffen wiederzusehen. Außerdem bietet Ayusa das New York-Paket an. Wenn man sich für dieses Paket entscheidet, verbringt man drei Tage in New York City. Ein weiterer Bonus ist, dass man nicht alleine reisen muss. Unsere Gruppe für New York hat sich zum Beispiel in Frankfurt getroffen und wir sind alle gemeinsam nach Newark geflogen. Die drei Tage waren auch super schön. Wir sind mit einem Bus durch die Stadt gefahren und haben sehr viele Sehenswürdigkeiten abgearbeitet. Außerdem war es eine super Möglichkeit, noch andere Austauschschüler kennenzulernen und neue Freundschaften zu schließen. Ich habe immer noch Kontakt zu einigen Freunden, die ich dort kennengelernt habe.

Betreuung

Die Betreuung in Deutschland war bis auf ein paar kleine Missverständnisse super. Wenn man eine Frage hat, wird einem telefonisch oder per Mail in kürzester Zeit geantwortet. Meine Eltern und ich haben uns sehr gut aufgehoben gefühlt. Sobald ich in Amerika ankam, hat meine Ansprechperson in Amerika auch schon meine Gastfamilie und mich zum Lunch eingeladen. Seitdem meldet sie sich ab und zu bei meiner Gastfamilie, um mal zu lauschen, wie es so läuft. Mit mir hat sie jedoch seit dem Lunch nicht mehr direkt über meinen Austausch geredet, was ich etwas schade finde für die Personen, denen es hier vielleicht nicht so gut geht und eine Vertrauensperson brauchen. Wenn ich jedoch irgendeine Frage habe (zum Beispiel ein Reiseformular brauche) antwortet sie mir noch am gleichen Tag, sodass ich mich alles in allem trotzdem ganz gut aufgehoben fühle.

Schule

Meine Schule hier in den Staaten ist super. Ich habe das Glück auf eine brandneue Highschool zu gehen, da sie erst dieses Schuljahr eröffnet wurde. Dementsprechend ist die Schule mit den neusten Sachen ausgestattet. Wir haben zum Beispiel sogar einen Kaffeeladen in der Schule. Meine Schule in Deutschland ist recht alt und technisch nicht sehr fortgeschritten, weshalb ich umso überraschter war, als mir am ersten Schultag ein eigenes Chromebook überreicht wurde, dass ich das ganze Schuljahr über benutzen darf. Die Schule macht mir hier um einiges mehr Spaß, da ich Fächer wie Environmental Science, Jahrbuch oder Early Childhood (Wir unterrichten in in dem Fach Kinder in einer Vorschule.) wählen konnte. Weil ich relativ schwere Klassen gewählt habe, ist die Schule hier nicht unbedingt so viel leichter als in Deutschland. Insgesamt gehe ich hier allerdings definitiv lieber zur Schule.

Familie

Bei Ayusa ist es allgemein so, dass die Gastfamilien die Austauschschüler aussuchen, was ich echt klasse finde. Meine Gastfamilie hat sich bereits im Oktober des vorherigen Jahres für mich entschieden. Meine Gastfamilie besteht aus Gasteltern, zwei Gastschwestern, einem Gastbruder und einem Hund. Bis zu meiner Ausreise haben wir recht viel geschrieben und auch geskypt, was meinen Eltern und mir ein gutes Gefühl gegeben hat. Ich habe mich sofort bei ihnen wie zu Hause gefühl und verstehe mich einfach super mit ihnen. Wir unternehmen sehr viel zusammen und sie versuchen mir wirklich ein unvergessliches Auslandsjahr zu verschaffen. Ich hätte mir keine bessere Gastfamilie wünschen können. Ich bin jetzt schon traurig, wenn ich daran denke, dass ich sie in einem halben Jahr wieder verlassen muss, aber sie planen schon einen Trip nach Deutschland, um mich zu besuchen.


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