B

(4.4)

Die Vorbereitung von Ayusa hat sich vorallem in einem Vorbereitungstreffen manifestiert. Dort hat man alles gelernt was man wissen muss oder sollte. Allein das zusammen sein mit anderen Jugendlichen, die sich genauso gefühlt haben wie man selbst hat mir ein Gefühl der Sicherheit vermittelt. Uns wurde klar gemacht, was uns erwarten könnte und besonders dramatische Situations umgänge wurden mit Rollenspielen geprobt. Außerdem waren sogenannte "Returnees" , also Leute die schonmal im Ausland waren, für jedes Land, zu dem welche fahren sollten, anwesend. Das ganze ging über zwei Tage und mündete in einem Vortrag, der auch für die Eltern war, um ihnen ein wenig der Angst um ihre Kinder zu nehmen. Zum Abschluss hat jeder noch ein Heft mit unglaublich vielen hilfreichen Informationen bezüglich des Gastlandes und des entsprechendem Verhaltens bekommen. Bis zu der Zeit, in der man losgeflogen ist stand ich sehr viel im Kontakt mit Ayusa und zwei Wochen bevor ich losfliegen sollte musste ich meine Gastfamilie wechseln. Das hat meine Ansprechpartnerin bei Ayusa sehr gut mit mir kommuniziert, sodass es keine weiteren Probleme dahingehend gab. Das gehört auch schon ein Stück zu der Betreuung, die sich auch während des Austauschs so positiv weiterging. Ayusa hat eine Partnerorganisation in England die sich dann vorort um mich gekümmert hat. Diese hieß White House Guardianship, kurz WHG, und von der wurde ich auch vom Flughafen abgeholt, sodass ich auch mit dieser sofort Kontakt hatte. Meine Ansprechpartnerin beim WHG hat allen AustauschsschülerInnen jede Woche eine Mail geschrieben. Das gab einem das Gefühl gesehen und beachtet zu werden. Außerdem war sie mehrfach an meiner Schule zu Besuch, wo ich sie auch mehrfach getroffen habe. Des weiteren wurden alle unter sechzehnjährigen zusätzlich vom britischen Social Service, dem Jugendamt betreut, von dem alle vier Wochen meine Ansprechpartnerin bei mir in der Gastfamilie zu Besuch war, um sich nach meinem Befinden zu erkundigen. Das war mitunter manchmal etwas lästig, da ich meistens nicht wirklich was wichtiges zu berichten hatte, hat aber dennoch nur positiv in der Betreuung zu vermerken. Schließlich hatte ich so viele Ansprechpartner, an die ich mich wenden konnte, nicht zuletzt Ayusa in Berlin, dass man wenn etwas passiert wäre, man auf jeden Fall eine Lösung gefunden hätte. Die Schule, in der ich war, war sehr klein. Ich kann nicht wirklich sagen, ob das positiv oder negativ war. Ich hatte aber mehr den Eindruck, dass es positiv war, da es so leichter war sich zurecht zu finden. In der Schule selbst hatte ich auch einen Zuständigen, der sich um alles schulische was mich betraf kümmerte. Wie gesagt, die Schule war sehr klein, weswegen jeder Jahrgang auch nur eine einzige Klasse hatte. Das hat es durchaus einfacher gemacht sich zurecht zu finden und zu integrieren. Schulen in England sind etwas komplett anderes als in Deutschland. Von der Ausstattung und Digitalisierung sind sie weit vorn, vom akademischen Niveau allerdings doch sehr zurück. Dafür kann aber Ayusa nichts, da ich denke, dass das Landesweit so ist. Generell wurde ich in der Schule sehr herzlich aufgenommen und war dadurch auch schnell integriert. Ich habe das Gefühl gut untegebracht worden zu sein. Also auch hier wieder eine gute Leistung. Meine Gastfamilie war vielleicht sogar das Beste in England. Sie war super nett und hat mir alles was England und dessen Kultur betraf sehr gut vermittelt. Die Verpflegung war hervorragend und sie war auch immer da wenn ich sie brauchte. Ich hatte zwar kurz vorher erst die Gastfamilie gewechselt, hat aber überhaupt nichts beeinträchtigt. Hinzu kam noch, dass meine Gastmutter beim oben erwähnten WGH arbeitete, was zur Folge hatte, dass sie über alles organisatorische Bescheid wusste. Durch gemeinsame Essen mit ihren Kollegen kannte ich auch bald die gesamte Etage, die für mich verantwortlich war. Zu meinen absoluten Highlights gehörten auch die Ausflüge mit meiner Gastfamilie, ob mit oder ohne ihren Freunden und die gemeinsamen Themenabende mit ihren Freunden. Also kann ich auch hier nur wieder sagen: Top! Ich habe eine klasse Gastfamilie zugeteilt bekommen.

Von daher kann ich also nur noch sagen:
Ich habe mit Ayusa eine traumhafte Zeit in England gehabt, kann sie nur weiteremfehlen und würde es auch sofort wieder machen.

Mit freundlichen Grüßen
Bastian


Geprüft von Schueleraustausch.net Alle Ayusa Bewertungen