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(3.4)

Vorbereitung

In punkto Vorbereitung hat Ayusa Intrax mich definitiv überzeugen können. Bereits Monate vor dem Aufenthalt bekam ich Broschüren mit sehr detaillierten Informationen zugeschickt - darin stand alles, was man wissen musste.
Auch das Vorbereitungstreffen hat mir ganz gut gefallen, da man so die Chance bekam, andere zukünftige Austauschschüler kennenzulernen; immerhin mit einem Mädchen stehe ich noch in Kontakt, auch wenn es nicht nach Australien gegangen ist. Das einzig Negative an diesem Treffen war, dass es für Abreise im Januar nur Berlin als Veranstaltungsort gab, was bei mir entweder einen Flug oder aber mindestens sechs Autostunden voraussetzen, um überhaupt anreisen zu können.

Betreuung

Über die Betreuung kann ich nicht allzu viel sagen, da ich nie wirklich Probleme hatte, bei der ich die Unterstützung der Organisation gebraucht hätte, jedoch bin ich mir sicher, dass im Notfall jemand für mich da gewesen wäre, um mir zu helfen.
Meine Koordinatorin hat mich zweimal besuch und schickt mir jeden Monat ein bis zwei SMS, um zu hören, wie es bei mir gerade läuft - ich soll dann verschiedene Aspekte meines Aufenthaltes auf einer Skala von eins bis fünf bewerten.

Schule

Also, ich hatte natürlich erwartet, dass die Schule im Ausland sehr anders wird als daheim, jedoch hatte ich insgeheim doch auf eine etwas bessere Schule gehofft; es gibt keinerlei außerschulische Aktivitäten wie Clubs oder ähnliches, denen man beitreten kann, und um in einem der Sportteams mitspielen zu dürfen, muss man mindestens zwei bis drei Jahre Vorerfahrung haben oder schon außerhalb der Schule im Verein spielen.
Die meisten Lehrer interessiert überhaupt gar nicht, was ihre Schüler so treiben, der Großteil hängt während der Stunden meist am Handy.
Aber jetzt hab ich wirklich sehr viel gemeckert, das tut mir leid. Ich habe mich wirklich gut eingelebt und schnell Freunde finden können; außerdem ist das Fächerangebot, abgesehen von der allgemein herrschenden Arbeitsmoral, sehr vielschichtig, was mir die Gelegenheit gab, Fächer wie Landwirtschaft (die Schule hat eine kleine Farm mit Alpakas, Hühnern und Co.), Theater und Holzarbeiten auszuprobieren.
Zudem sind die Anforderungen an die Schüler verglichen mit dem deutschen Schulsystem wirklich nicht hoch - für einen Aufsatz bekommt man hier bis zu fünf Wochen Zeit.

Familie

Meine Gastfamilie besteht aus meinen Gasteltern und unserer Katze, Chloe. Sie haben drei erwachsene Kinder und insgesamt fünf Enkelkinder, mit denen wir uns regelmäßig treffen, da sie ziemlich in der Nähe wohnen.
Ich habe ein Zimmer mit eigenem Bad, was eine sehr positive Überraschung für mich darstellte.
Wir unternehmen jedes Wochenende etwas; wir fahren an die Küste für gemütliche Strandtage, gehen auf lange Buschwanderungen mit idyllischen kleinen Wasserfällen oder fahren in die etwa eine Zugstunde entfernte Innenstadt Sydneys bzw. zum Hafen.


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