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(3.2)

Die Vorbereitung mit Ayusa war super und hat mich sehr gut auf meinen Austausch vorbereitet. Die VBT waren super und es war sehr schön andere Austauschschüler kennenzulernen. Besonders hilfreich war das Themengebiet Kulturschock, der sich zuerst angsteinflößend angehört hat, aber im Endeffekt durch die Aufklärung darüber gar nicht so schlimm war.

Die Betreuung durch Ayusa Deutschland war super, aber leider hat mich die amerikanische Partnerseite enttäuscht. Bei Problemen konnte ich mich leider nicht mit meinem local-coordinator treffen, da dieser nach 1 Monat Aufenthalt gekündigt hat und ich keinen neuen vor Ort hatte, mit dem ich sprechen konnte. Nach ca. 3 Monaten hat der regional-coordinador mit mir Kontakt aufgenommen, aber diesen habe ich nur einmal während meines Aufenthalts getroffen, der Rest wurde per E-Mail geklärt. Dadurch hatte ich leider keine gute Beziehung zu dieser Person.
Nichtsdestotrotz konnte ich mich bei ernsthaften Problemen immer an Ayusa Deutschland wenden. Beispielsweise hatte ich Versicherungsrechnungen, mit welchen mir Ayusa super geholfen hat und im Endeffekt alles super gelaufen ist.
Mein Fazit: Ayusa Deutschland hat mich gut unterstützt und mich sehr gut betreut, leider kann ich dies aber nicht von Ayusa USA behaupten.

Da ich in Texas auf dem Land gelebt habe, fiel die Schule entsprechend klein aus. In meinem Jahrgang waren 8 Leute, auf der Schule insgesamt 100 (kindergarten bis senior). Einige Fächer waren mir unbekannt, wie bspw. Food Science oder Small Animal Studies, aber trotzdem interessant und informativ. Am besten hat mir der Mathematikunterricht gefallen, da dieser mich am meisten gefordert hat und die Lehrerin den Unterricht unglaublich anschaulich und einfach nur toll gestaltet hat. Durch den PE-Unterricht konnte ich auch direkt in der Basketballmannschaft mit trainieren und schließlich auch mitspielen. Ansicht durfte ich an vielen verschiedenen Aktivitäten der Schule teilnehmen: Cheerleading, Track & Field, Tennis, FFA, 4H, Basketball und vieles mehr. Das ist wohl der Vorteil den man hat, wenn man eine kleine Schule besucht.

Meine Familie war grundsätzlich eine nette Familie. Der Vater war Rancher, die Mutter Hausfrau und die beiden Kinder gingen mit mir zur Schule. Wir haben auch auf einer riesigen Ranch mit 200 Kühen gelebt, die Nachbarn lebten 5km von uns entfernt. Dadurch, dass meine Gastfamilie waschechte Texaner/Cowboys waren und auch so lebten war der Kulturschock vorhanden, aber ich konnte ihn ziemlich gut wieder überwinden, da die Familie offen war und meine Missverständnisse akzeptierte und mir half alles zu verstehen.
Aber wie in jeder Familie gab es auch die typischen "ups and downs". Die Zeiten waren dann natürlich schwieriger, aber nie so schlimm, als dass ich hätte nach Hause gehen wollen. Die Familie hat mir auch nach ihrem besten Gewissen aus meiner Heimwehzeit geholfen, was ich als sehr lieb empfand.
Leider habe ich mittlerweile nur noch sehr wenig Kontakt mit meiner Gastfamilie, dafür aber sehr guten Kontakt mit meiner besten Freundin aus den USA. Wir planen momentan uns auch bald wiederzutreffen und Roadtrips zu machen.


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