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(3.6)

Vorbereitung

Die Workshops sind super, um sich auszutauschen und über neue Aspekte nachzudenken, denen man zuvor noch gar nicht so viel Beachtung geschenkt hatte. Spätestens nach dem Workshop weiß man, dass es nun richtig los geht und die Vorfreude steigt umso mehr.
Die "Orientation Days" in New York waren natürlich eine unbeschreibliche Erfahrung und haben unendlich viel Spaß gemacht. Neben viel Spaß und Zeit zum Erkunden, waren die Meetings, die wir hatten, sehr hilfreich und haben uns die ersten Tage in der neuen Familie sicherlich um einiges erleichtert. Alle Fragen sind erlaubt und werden bestmöglich beantwortet, auch Situationen und womöglich lauernde Kulturschocks werden besprochen, an die man vorher vielleicht noch gar nicht gedacht hat. Sehr hilfreich also!!

Betreuung

Einen Local Coordinator zu haben ist toll und gibt Sicherheit, da man jemanden hat der außerhalb des Geschehens ist. Ich muss leider sagen, dass meine LC zwar nett war, ich mich aber nicht wirklich verstanden gefühlt habe und mich mit meinen Problemen lieber anderen anvertraut habe.

Schule

Meine Schule war eine waschechte High School mit langen Korridoren und Schließfächern and den Wänden :) Ich habe mich mit meinen Lehrern super verstanden und mit vielen ein tolles Verhältnis aufgebaut. Was ich besonders toll finde und das es so nicht in Deutschland gibt ist, dass das Lehrer-Schüler-Verhältnis eher dem von Freunden ähnelt, mit denen man rum witzelt und lacht.
Meine Schule war außerdem etwas unorganisiert, dass habe ich gemerkt, als ich versucht habe ins Cheerleading Team zu kommen. Aber solange man am Ball bleibt klappt alles!!

Familie

Ich hatte riesiges Glück, in eine liebevolle und super nette Familie zu kommen, die mich direkt mit offenen Armen willkommen geheißen hat. Ich muss jedoch auch sagen, dass sie sehr streng waren und strickte Regeln zu Themen wie Freude treffen, Jungs oder mit wem Auto gefahren werden darf. Von Zeit zu Zeit hat mir dies auch sehr zu schaffen gemacht, da so gut wie keine Kompromisse gemacht werden konnten. Man lernt jedoch sich mit dem zufrieden zu geben, was man hat und muss manchmal auch einsehen, dass nicht immer alles so läuft wie man es sich gerade wünscht. Nichts desto trotz habe ich meine Familie ganz fest in mein Herz geschlossen und bin dankbar, dass sie mir so viele tolle neue Sachen hier in der USA gezeigt haben. Ob das nun heißt, dass wir in einem richtig spießigen Diner einen Milchshake trinken gehen oder wir die amerikanischen Feiertage so richtig traditionell ausleben. Ich kann es nicht abwarten bis ich sie das nächste mal sehen werde.


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