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Die Vorbereitung bestand für mich aus einem Informationsgespräch mit einer TREFF-Angestellten und einem eintägigen Seminar. Bei dem Informationsgespräch kam eine TREFF Mitarbeiterin zu uns nach hause und unterhielt sich zuerst mit mir und meinen Eltern und später nur mit mir. Wir wurden gut informiert, in erster Linie über den Ablauf des Programmes, aber auch über Erfahrungen von anderen Austauschschülern. Während des Anmeldeprozesses habe ich bei Fragen oder Problemen sehr schnell Hilfe bzw. Rückmeldung von TREFF bekommen. Das Vorbereitungsseminar war für mich auch sehr hilfreich und hat mir gut gefallen. Dorthin kamen Austauschschüler und ihre Familien und wurden dann von TREFF Mitarbeitern und ehemaligen Austauschschülern informiert. Das Vorbereitungsseminar wurde in zwei Teile aufgeteilt, einer Präsentation bei der alle wichtigen Infos für ein tolles Austauschjahr vermittelt wurden. Der zweite Teil war nur für die Austauschschüler und wurde von den ehemaligen Austauschschülern betreut, welche Fragen beantwortet haben und ihre Erfahrungen mit uns geteilt haben. Anschließend haben wir einen Gruppenchat für alle Austauschschüler erstellt, in dem wir uns während der Vorbereitungszeit viel ausgetauscht haben.

Während meines Aufenthaltes in den USA habe ich regelmäßig E-mails von TREFF bekommen, in denen sie sich nach meinem Wohlbefinden erkundigt haben. Ansonsten gab es bei mir wenig Betreuungsbedarf, da alles nahezu probemlos verlief. Meine Koordinatorin der amerikanischen Partnerorganisation hat sich auch gut um mich gekümmert und mich hin und wieder zu Veranstaltungen mit ihren anderen Austauschschülern gebracht.

Mit meiner Schule war ich sehr zufrieden. Sie war relativ modern und hatte ein sehr freundliches Klima. Ich wurde sowohl von den Lehrern als auch den Schülern von Anfang an integriert und habe mich sehr schnell wohl gefühlt. Mein Wunsch Football in der Highschool zu spielen hat sich erfüllt und ich hatte wunderbare Teamkameraden und sehr gute Coaches. Im Frühjahr habe ich Track gemacht und dabei auch sehr gute Erfahrungen gemacht. Im Winter war ich im Ski and Snowboard Club, mit dem wir mehrere Ausflüge in lokale Skigebiete gemacht haben. Die Leiterin des Clubs war meine Spanischlehrerin und eine gute Freundin meiner Gastfamilie. Ein weiterer Club den ich besuchte während meines Highschool Jahres ist DECA. Hierbei handelt es sich um einen Business und Marketing Club. Zusammen mit unserem Lehrer haben wir den DECA store (Pausenverkauf) betrieben, in dem Schüler während den Pausen verschiedenste Snacks erwerben konnte. Im Frühjahr waren wir bei einem regionalen Wettbewerb und später sogar bei der State Championship. Dafür habe ich, zusammen mit den anderen DECA Mitgliedern mehrere Tage in Boise verbracht. Ich bin sehr froh all diese Dinge ausprobiert zu haben während meines Auslandsjahres und habe durch DECA einen Einblick in den Beruf eines Entrepreneurs gewonnen und mehr Interesse an Wirtschaft bekommen.


Meine Gastfamilie war definitb ausschlaggebend für den Erfolg meines Jahres. Sie haben mich von Anfang an in ihre Familie aufgenommen und mich so behandelt als wäre ich ihr eigener Sohn. Wir haben jede Menge Dinge unternommen und sie haben mich auf ihre Familienurlaube mitgenommen, wodurch ich die Möglichkeit hatte Teile der Staaten zu sehen, die nicht unbedingt in der Umgebung meines Staates waren. Mein kleiner Gastbruder ist mir sofort ans Herz gewachsen und hat meine Zeit in den USA durch seine witzige Art sehr bereichert. Als Einzelkind war es für mich erstmal ungewohnt einen kleinen Bruder zu haben, ich habe mich aber relativ schnell mit der Rolle angefreundet. Auch die restliche Familie meiner Gastfamilie hat mich gleich als Familienmitglied akzeptiert und so waren Besuche bei ihnen und Feiertage immer sehr unterhaltsam. Durch meine Gastfamilie habe ich viele neue Erfahrungen gemacht und einige neue Dinge ausprobiert und sie haben immer versucht meinen Aufenthalt so schön wie möglich zu gestalten und mir viele amerikanische Erfahrungen zu geben. Ich bin ihnen sehr dankbar und freue mich darauf wenn sie mich in zwei Jahren besuchen kommen.


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