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(5.0)

Vorbereitung

Es hat eine ganze Weile gebraucht um alles auszufüllen. Das hatte jedoch auch seine Vorteile da ich somit das Gefühl hatte das meine Gastfamilie mehr über mich weiß und ich somit ein gutes Placement bekomme.
Auch als ich mein Interview hatte habe ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Ich bin nach Göttingen gefahren und hatte ein unfassbar persönliches Gespräch mit einem iE Coordinator und meinen Eltern. Er hat mich über zahlreiche Dinge informiert, aber es kam mir eher vor wie eine nette Unterhaltung und nicht zwangsweise wie ein Interview.
Ich hatte zudem auch ein Vorbereitungsseminar welches 3 Tage lang war. Das war aber auch total gut da ich dadurch Menschen kennenlernen konnte die ähnlich Pläne haben und stückweit gleiche Sorgen und Freuden mit mir teilten. Dabei wurden mir auch alle wichtigen Dinge erklärt und simple Sachen auf die ich ein Auge haben sollte. Die Organisation hat jedoch hervorragende Arbeit geleistet und mir auch jeder Zeit geholfen als ich Fragen hatte.

Betreuung

Meine Local Coordinatorin hat mich stets unterstützt und sich unfassbar viel um mich gesorgt. Zum Beispiel als ich den Rückflug buchen wollte hat sie mit mir 30 Minuten telefoniert und mir alle fragen beantwortet. Sie hat sich auch stets bei mir erkundigt ob alles in Ordnung ist. Und ich kann bestätigen dass alle anderen Austauschschüler ähnlich von ihr denken.
Wir haben uns auch monatlich mit den ganzen anderen Austauschschülern aus der Umgebung getroffen und Erlebnisse ausgetauscht, Spiele gespielt oder auch einfach nur gegessen. Das hat mir geholfen mich mit meiner Local Coordinatorin zu unterhalten aber auch einfach neue Freundschaften zu schließen.

Schule

Ich bin auf eine sehr große Schule gegangen (3000 Schüler) und hatte eine tolle Erfahrung. Die Schule hat ein sehr guten Ruf und ein hervorragendes Sportprogramm. Ich wurde in Sportarten integriert die ich selbst noch nie zuvor gespielt habe. Ich habe gelernt Basketball zu spielen und meine Coaches haben mir die Möglichkeit gegeben an den Try outs teilzunehmen. Am Ende der Saison war ich meinen Coaches sehr dankbar für ihren Offenheit und Freundlichkeit mir gegenüber, da es auch Situation gibt wo man ausgeschlossen wird wenn man unerfahren in gewissen Sportarten ist. Und ich habe mich stets willkommen gefühlt bei sowohl Schülern als auch Lehrern. Zunächst kam es mir so vor als würde ich in der Schule verlieren gehen, doch in den Momenten konnte ich einfach immer jemanden fragen und dann wurde mir weitergeholfen.
Meine Schule hatte auch ein breit gefächertes Angebot an Kursen, die ich so in Deutschland nie belegt haben hätte können. Das hat mir ermöglicht neue Dinge auszuprobieren.

Familie

Obwohl meine Familie in Deutschland ganz anders funktioniert und ich auch nur einen großen Bruder hatte, habe ich das Placement in einer Familie mit drei jüngeren Gastgeschwistern (7,9,12) sehr genossen. Ich bin jedoch generell auch eine Person die gut mit Kindern zurechtkommt. Meine Gastmutter “homeschooled” meine Gastgeschwister auch, womit ich zuerst nicht so viel anfangen konnte, aber ich jetzt sehr gut verstehe warum sie diese Entscheidung getroffen hat. Meine Gastfamilie hat ein unfassbar offenes Herz und hat versucht mir viele Erlebnisse zu ermöglichen. Wir sind nach Las Vegas geflogen und auch zum Grand Canyon gefahren. Ich konnte stets über alles mit meinen Gasteltern reden.
Mir wurde eine ganz neue Perspektive ermöglicht, die ich in Deutschland nie so bekommen hätte. iE hat gute Arbeit geleistet. Gerade auch weil ich meine Gastfamilie schon im März vor meinem Auslandsjahr kennengelernt habe und ich mich somit gut vorbereiten konnte und auch Kontakt aufbauen konnte. Ich bin dankbar für dieses Außergewöhnliche Placement und muss sagen dass es sich trotz Unterschied sehr gelohnt hat.


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