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Den Beschluss ins Ausland zu gehen habe ich circa eineinhalb Jahre vor Beginn meines Schüleraustausches in den USA gefasst. Die Zeit vor dem Abflug war sehr aufregend und natürlich auch immer wieder gemischt mit Ängsten und Sorgen, ob alles wirklich so werden würde, wie ich es mir vorgestellt hatte. in dieser Zeit war das Vorbereitungswochenende von meiner Organisation international Experience eine große Hilfe. An diesem einen Wochenende so viele Leute kennen zu lernen, die in der gleichen Situation wie ich waren und außerdem ehemalige Austauschschüler von iE, die von ihren Erfahrungen berichteten, "local coordinator" aus den USA/Gasteltern und natürlich auch die Mitarbeiter von iE aus Deutschland kennen zu lernen war nicht nur sehr interessant, sondern hat auch gleichzeitig geholfen, mir einige Ängste, die ich vorher noch hatte, zu nehmen. Zudem hat dieses Wochenende auch viel Spaß gemacht und meine Vorfreude sehr gesteigert. Als ich dann endlich in den USA, in Illinois, angekommen war begann die wohl beste und interessanteste Zeit meines Lebens. Meine Gastfamilie wurde wie eine zweite Familie für mich und ich lernte schnell Leute in der Schule kennen, mit denen ich bis heute befreundet bin. Meine Gasteltern hatten erwachsene Kinder, die nicht mehr zu Hause gelebt haben, die ich aber auch mehrmals mit ihren Kindern getroffen habe, aber ich hatte eine gleichaltrige Gastschwester aus Finnland, die ebenfalls als Austauschschülerin bei meinen Gasteltern war. Besonders in der Anfangszeit war es toll jemanden, der in der gleichen Situation wie ich war, zu haben. Vor dem ersten Schultag war ich natürlich wieder sehr aufgeregt, aber sowohl die Lehrer, als auch meine Mitschüler waren sehr herzlich und offen. Nach circa einer Woche bin ich dem "Poms/Dance Team" meiner Schule beigetreten. Wir sind bei den Football-Spielen im Sommer/Herbst und den Basketball-Spielen im Winter, die alle zwei Wochen statt fanden, in der Halbzeit aufgetreten und hatten zwei- bis viermal in der Woche Training. Dort habe ich nicht nur einen Einblick in amerikanischen Sport bekommen, sondern auch meine besten Freunde dort gefunden. Ich würde jedem der ein Auslandsjahr in den USA macht empfehlen, in der Schule an Aktivitäten nachmittags teilzunehmen, ob es nun Sport oder ein anderer Club ist. Dort lernt man Freunde kennen und hat einfach auch unglaublich viel Spaß. Ich hatte jeden Tag also von 8:30 Uhr bis 15:45 Uhr Schule und dann an den meisten Tagen nochmal von 16:00 Uhr bis 17:30 Training. Hinzu kamen eben nochmal manchmal Football/Basketball Spiele, Theateraufführungen oder Talent Shows in der Schule. Das klingt vielleicht nach einer Menge Zeit, die man in der Schule verbringt, aber da man dort seine Freunde hat und die einzelnen Dinge so viel Spaß machen, macht so ein langer Tag überhaupt nichts. Trotzdem war es natürlich auch schön abends nach Hause zu meinen Gasteltern zu kommen oder am Wochenende mit ihnen Ausflüge zu unternehmen. Eine meine schönsten Erinnerungen an meinen Schüleraustausch in den USA ist definitiv Thanksgiving. Diese wunderschönen Tage mit meiner Gastfamilie bzw. meiner Gastgroßfamilie war nicht nur geprägt durch sehr amerikanische Traditionen, wie zum Beispiel das Truthahn-Essen, die "Macy´s Thanksgiving Parade" und das "Football Spiel", sondern auch einfach durch eine sehr sehr schöne Zeit mit meinen Gasteltern. Genauso schön war es Weihnachten in den USA zu verbringen. Natürlich hatte ich auch ein bisschen Heimweh am 24. Dezember nach meiner Familie in Deutschland, aber am 25. Dezember, der dann richtig gefeiert wurde, habe ich es einfach nur genossen Weihnachten mit meiner Gastfamilie zu verbringen. Über meinen "local coordinator" von international Experience habe ich Mitte November einen Trip nach Minnesota, in die "Mall of America" gemacht. Ein toller Ausflug, bei dem ich auch noch andere Austauschschüler aus Deutschland, China und Südkorea kennengelernt habe. Insgesamt hatte ich einfach unglaublich tolle 5 Monate in den USA. Natürlich besteht so ein Auslandsaufenthalt aus Höhen und Tiefen, aber die Höhen sind so überwiegend, dass ich jedem so etwas empfehlen kann. Weiterhin empfehle ich jedem meine Organisation international Experience. Dank ihrer Organisation hatte ich in den USA eine wunderschöne Zeit!

Vorbereitung:
Die Vorbereitung durch international Experience in Deutschland auf das Austauschjahr in den USA war hervorragend. Angefangen mit der sofortigen Kontaktaufnahme nach der ersten Online Bewerbung, bis hin zu dem Vorbereitungswochenende einige Monate vor dem Abflug. iE war immer erreichbar, hilfreich bei Fragen und hat mich in dieser aufregenden Zeit sehr unterstützt.

Betreuung:
Diee Betreuung während meiner Zeit im Ausland war sehr gut.

Ansprechpartner:
Ich hatte immer einen Ansprechpartner von meiner Organisation, international Experience, vor Ort in den USA. Zwar gab es einige Problem mit meinem ersten "local coordinator", als ich von diesen jedoch in meinem monatlichen Bericht geschrieben habe, wurde ich sogleich von iE in den USA kontaktiert und habe dann sehr schnell einen neuen "local coordinator" zugeteilt bekommen, mit der ich sehr zufrieden war.

Familie:
Meine Gastfamilie war super. Schon bei der ersten Begegnung haben meine Gasteltern mir gesagt, wie willkommen ich bei ihnen bin und nach kurzer Zeit habe ich mich wie ein Familienmitglied gefühlt.

Schule:
Meine Schule war ein wichtiger Bestandteil meines Auslandaufenthaltes in den USA. Dort habe ich einen großen Teil meiner Zeit verbracht. Anders als in Deutschland ging ich dort nicht nur in die Schule um zum Unterricht zu gehen, sondern ich habe sehr die Aktivitäten, die nach dem eigentlichen Unterricht angeboten wurden genossen. Da ich direkt am Anfang Mitglied des "Poms/Dance-Teams" wurde, war es nicht schwer Freunde zu finden. Auch der Kontakt zu den Lehrern war sehr gut.


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