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(4.0)

Ich bin mit EF in die USA für das Schuljahr 2019 /2020 gegangen und war sehr zufrieden.
Die Vorbereitung war sehr gut, angefangen bei den Interviews mit den Mitarbeitern und Ambassadors und über den ganzen Prozess hinaus habe ich mich immer sehr gut betreut gefühlt. Sobald ich mich angemeldet hatte, bekam ich Post mit einem TShirt, dem Exchange Journal, Postkarten mit typisch amerikanischen Bildern und einem Plakat. Auch wurde ich auf die Community in Sozialen Netzwerken aufmerksam gemacht.
Die sehr ausführliche Beschreibung von mir selbst für meine Gastfamilie und Eingabe aller anderen Daten war sehr übersichtlich gestaltet in einem Onlineportal. Dort konnte ich immer den Status meines Papierkrams sehen und hatte eben falls die Möglichkeit mich mit anderen zu vernetzen.
Ich bekam den Zugang zu einem digitalen Englisch Programm um etwas zu üben.
Die Mitarbeiter waren sehr freundlich. Auch als ich noch bei einer anderen Organisation im Bewerbungsprozess für ein Stipendium war, war EF so flexibel mir ein Sonder-Rücktrittsrecht zu geben. Aber letztlich bin ich dann ja mit EF in die USA gegangen. Es gab zwei Vorbereitungstreffen mit Ambassadors und Mitarbeitern. Dort wurden wir ein bisschen auf die Kultur eingestellt und unsere Fragen wurden beantwortet. Der direkte Austausch mit Ambassadors war ebenfalls sehr hilfreich, da sie uns Tipps gegeben haben und eigene Geschichten geschildert haben.
Ich hatte schon im Januar meine Gastfamilie, und meine Gastmutter war meine Internationale Austausch Koordinatorin (IEC), also meine direkte Ansprechpartnerin in der Region. Ich habe später eine andere Familie bekommen aber meine IEC behalten. Auch, wenn ich persönlich während des Aufenthalts in den USA kaum Kontakt zu meiner IEC hatte, außer, dass sie einmal im Monat angerufen hat und die Lage gecheckt hat, wusste ich immer, dass ich dort eine gute Ansprechstelle habe. Auch mit meinem Visum für den Urlaub in Mexiko hat sie mir geholfen und später, als ich leider wegen der Ausbreitung von Covid-19 etwas früher Nachhause musste, hat sie mich unterstützt und nicht mit der Verdauung der Nachricht, dass ich zurück musste, alleine gelassen.
Unterstützt wurde ich aber auch sehr von Seiten des Ambassador Programs, dass viele Videokonferenzen und Projekte beinhaltete und sehr viel Spaß gemacht hat. Dort konnte man über Probleme und Sorgen sprechen und sich mit anderen austauschen. Ich bin sehr froh, dass ich dort mitgemacht habe.
Aber natürlich war da auch meine Gastfamilie die mich unterstützt hat. Ich habe in einer Familie gelebt, welche sehr aktiv war und viel unternommen hat. So hatten wir zum Beispiel ein Jetski, ein Boot und ein Quad. Außerdem stammte meine Gastmum aus Mexiko, weshalb ich auch viel mexikanische Kultur kennen gelernt habe.
Vor allem zu meinem Gastvater hatte ich eine sehr gute Bindung. Und mit meiner Gastschwester ebenfalls. Auch wenn es manchmal schon etwas anstrengend war, weil wir schon ziemlich verschieden waren, aber wir sind zu richtigen Schwestern zusammen gewachsen - und das ist halt nicht immer einfach.
Meine Gastfamilie hat sehr gut zu mir gepasst. Wir haben viel Zeit am Fluss verbracht, sind zusammen in den Urlaub nach Florida gefahren, haben Ausflüge gemacht und sind viel in Restaurants gegangen. Auch wenn es manchmal Schwierigkeiten gab, zum Beispiel weil viel Spanisch gesprochen wurde, und ich das nicht verstehen konnte, bin ich sehr zufrieden mit meiner Gastfamilie.
Der einzige negative Punkt, den ich vermerken möchte, ist, dass ich bei meiner plötzlichen Rückkehr etwas alleine gelassen wurde, oder zu mindestens als mein Flug gecancelt wurde und mich das Travel Team von EF nur auf die Hotline der Airline verwiesen hat. Ich habe das zwar gut hinbekommen, aber ich hätte mir gewünscht, diesem Stress nicht ausgesetzt zu werden. Ich muss dazu natürlich sagen, dass sehr viele Austauschschüler Nachhause mussten und viele Flüge gecancelt wurden. Und um es zu erwähnen, EF hatte es seinen Austauschschülern ermöglicht, vergleichsweise sehr lange noch in den USA zu bleiben, während andere Organisationen ihre Schüler schon viel eher zurück geschickt hatten. Für diese zwei bis drei Wochen bin ich sehr dankbar.
Insgesamt hat mich EF also sehr gut unterstützt und mir eine gute Grundlage gelegt, auf der ich mein Auslandsjahr aufbauen konnte.
Danke, EF!

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