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Vorbereitung

EF hat mich vor meinem Abflug in die USA auf viele verschiedene Arten hervorragend auf mein High School Exchange Year in den USA vorbereitet. Auf einem Information Meeting wurden mir und meinen Eltern zunächst in einem kleinen Kreis ausführlich das Programm sowie alle Leistungen, entstehenden Kosten, das Betreuungssystem etc. erläutert. Zudem waren bei dem Meeting auch Ambassadors, welche ehemalige Austauschschüler sind, die durch Erzählungen ihrer eigenen, persönlichen Erlebnisse die Präsentation sehr gut ergänzt haben und auch einen besseren Eindruck von einem Auslandsjahr vermitteln konnten. Dies war für mich sehr hilfreich, da ich vor meinem Auslandsjahr US-amerikanische High Schools nur aus den Filmen kannte.
Vor dem Abflug gab es auch noch ein Orientation Meeting, bei der uns in einer großen Veranstaltung sehr viele wichtige Informationen sowie Regeln und Tipps dargelegt wurden. Auch hier waren wieder mehrere Ambassadors anwesend, welchen man auch sehr diskret persönliche Fragen zum Auslandsjahr stellen konnte. Die Ambassadors haben in kleineren Gruppen auch noch einmal Tipps zu kulturellen Unterschieden gegeben, wie z.B. das Leben in der High School aber auch Aspekte wie Dating in den USA.
Neben diesen Meetings gab es auch die Möglichkeit, zwei so genannte "Get Togethers" zu besuchen, bei denen man schon andere Austauschschüler aus der Gegend kennenlernen konnte. Auch hier waren wieder Ambassadors anwesend. Das erste Get Together hatten wir während der Weihnachtszeit. Dort wurde uns in einem Versammlungsraum eine Präsentation gezeigt und wir haben verschiedene Kennenlernspiele gespielt und Fragerunden mit den Ambassadors gemacht. Beim zweiten Get Together haben wir uns gemeinsam ein Ice Hockey Spiel angeschaut.
Neben den ganzen Vorbereitungstreffen gab es zudem auch die Möglichkeit, einen EF Buddy in Anspruch zu nehmen. Dieser ist auch ein Ambassador, mit welchem man dann telefonisch oder auch über WhatsApp Kontakt aufnehmen kann. Ich persönlich habe dieses Angebot nicht in Anspruch genommen, da mir die Vorbereitung durch die Treffen schon ausgereicht hat. Bei Fragen konnte man sich auch immer direkt an die Büros wenden, wo die Mitarbeiter von EF sehr freundlich auf Fragen reagiert haben und auch aktiv Hilfe geleistet haben.

Betreuung

Die Betreuung während meines Auslandsjahres fand ich hervorragend.
Schon am Flughafen waren viele Mitarbeiter von EF anwesend, welche einen beim Check-In geholfen haben. In den USA wurde ich auch sehr freundlich am Flughafen empfangen.
Zu Beginn meines Austauschjahres habe ich 10 Tage im EF Camp in Pennsylvania verbracht. Dort wurde ich rund um die Uhr von Ambassadors, Lehrern und Mitarbeitern von EF betreut und hatte insgesamt eine super coole Zeit!
Während meines Jahres wurde ich durch das große Support Netzwerk unterstützt. Mindestens einmal im Monat hat mich mein International Exchange Coordinator kontaktiert oder besucht um Updates aus meinem Exchange Year zu erhalten. Zudem hatten wir auch monatliche Treffen mit den anderen EF Austauschschülern aus der Gegend, bei denen wir zum Beispiel gepicknickt haben, Skifahren gegangen sind oder die Mall of America besucht haben.
Zudem wurde ich ab und zu auch von meinem Regional Coordinator kontaktiert.

Schule

Während meines Auslandsjahres habe ich Blue Earth Area High School in Blue Earth, Minnesota besucht. Die Schule war sozusagen eine typische US-amerikanische High School.
Es gab ein breites Freizeitangebot (Sport, Kunst, Schauspiel etc.) und ich hatte die Möglichkeit in jeder der drei Seasons an einer Sportart (American Football, Basketball, Track) teilzunehmen.
Mein Guidance Counselor sowie meine Lehrer waren auch alle sehr offen und haben mich bei Fragen immer tatkräftig unterstützt.
Der Unterricht hat mir auch sehr gut gefallen. Ich hatte die Möglichkeit verschiedene Fächer, die es an meiner deutschen Schule nicht gab, zu wählen. So konnte ich z.B. in Principals of Business mein eigenes fiktives Unternehmen gründen, in Intro to Transportation an Autos herumschrauben oder in Fitness Improvement mein tägliches Workout absolvieren. Zudem bestand für mich die Möglichkeit eine Vielzahl an Klassen online zu wählen, so dass ich, obwohl es an der Schule nur Spanisch für das erste und zweite Lehrjahr gab, mir Spanisch im fünften Lehrjahr selbstständig im kostenlosen Onlinekurs erarbeiten und somit meine Belegungsverpflichtung für die zweite Fremdsprache erfüllen.
Im Gegensatz zu meiner deutschen Schule war meine amerikanische High School relativ klein (ca. 500 Schüler in den Jahrgängen 8 bis 12), was mir jedoch auch sehrut gefallen hat, da ich so sehr schnell viele Freunde kennenlernen konnte und an der Schule auch direkt sehr bekannt war.

Familie

Meine Gastfamilie war definitiv einer der besten Teile meines Auslandsjahres!Ich habe zusammen mit einem mittelständigen Ehepaar in ihren Vierzigern sowie deren zwei Hunden gelebt. Wir haben uns direkt in der ersten Woche schon super verstanden und konnten sehr schnell ein enges Verhältnis aufbauen. Genau wie in meiner deutschen Familie habe ich auch hier im Haushalt mitgeholfen, Familienausflüge gemacht und hatte natürlich auch ab und zu mal kleine Streitigkeiten mit meinen Gasteltern, z.B. wenn ich mal wieder meine Schuhe über den ganzen Flur verstreut hatte.
Ich halte immer noch sehr viel Kontakt mit meiner Gastfamilie, habe sie und meine Freunde in den vergangenen Osterferien sogar wieder besucht und kann es nicht erwarten, auch von ihnen in Deutschland besucht werden!


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