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(4.2)

Vorbereitung

Die Vorbereitung von EF bevor ich in die Vereinigten Staaten geflogen bin war sehr gut. Wir hatten einige Treffen wo wir über unsere Erwartungen, unser Land, deren Traditionen und vieles mehr geredet haben. Uns wurde auch erklärt wie man jede Situation meistern kann, zum Beispiel wenn man Heimweh hat oder Gastfamilie wechseln will.
Zu den Information Treffen gab es noch ein paar Veranstaltungen um einfach Spaß zu haben, wie zum Beispiel zu einem Hockeyspiel gehen oder Schlittschuhlaufen gehen.
Natürlich haben wir auch noch Briefe und drei kleine Vorbereitungs Bücher bekommen wo alles noch einmal schriftlich festgehalten wurde zu einzelnen Situationen.

Betreuung

Die Betreuung während den Welcome Days, also auch in meiner Familie könnte nicht besser sein.
Die ersten 3 Tage in der USA habe ich in New York mit EF auf deren Campus verbracht. Dort hatten wir super Vorbereitungsklassen, Verpflegung und Unterhaltung.
Es gab tolle Spiele und Aktionen die dazu helfen sollten aus seiner Komfort Zone raus zu kommen und sich an das Englisch zu gewöhnen.

Schule

Meine Schule ist eins der Sachen die ich hier am meisten liebe. Meine schule hat mir jetzt schon so viel ermöglicht.
Ich bin auf einer sehr kleinen Schule, was mich anfangs unsicher gemacht hat. Meine Befürchtungen waren dass ich meine Fächer nicht wählen kann oder dass es kaum Sportarten gibt, aber ich lag mit allem falsch. Trotz kleiner Schule könnte ich meinen perfekten Stundenplan zusammen stellen, mit einigen Fächern die wir in Deutschland gar nicht erst haben.
Normalerweise wäre ich ein Junior (11. Klasse), doch meine Schule hat alle Austauschschüler als Senior (12. Klasse) eingestuft, sodass wir Prom, Graduation, Senior Trip und einiges mehr miterleben. Ich kenne keine Schule in Amerika die das bis jetzt mit anderen Austausch Schülern gemacht hat.
Hier in meiner Community kennt jeder jeden. Ich empfinde meine Schule nicht als Schule, sondern als große Familie. Hier sind alle für einander da. Meine Lehrer und ich haben eine enge Beziehung, was in Deutschland seher ungewöhnlich wäre. Die ganze Atmosphäre ist hier viel lockerer, im Vergleich zu Schulen in anderen Ländern.

Familie

Ich könnte Ewigkeiten über meine Familie reden. Ich könnte keine bessere haben. Für mich ist es keine Gastfamilie sondern eine 2. Familie. Ich lebe hier mit meinen Eltern, einer kleineren Schwester und unserem Hund zusammen.
Anfangs fiel es mir nicht so einfach direkt aus meiner kleinen Schale heraus zu kommen, doch meine Familie hat mir da geholfen.
Wir haben schon einiges unternommen. Ich lebe hier schon fast 6 Monate hier und wir waren schon im Strandurlaub in Alabama und über meinen Geburtstag und Silvester in den Bergen in Tennessee. Unser nächstes Ziel für die Nächten Ferien ist Chicago. Ich bin sehr dankbar dass meine Familie es auch so lieben zu reisen wie ich. Im Sommer gehen wir Normalerweise an jedem Wochenende campen und verbringen viel Zeit draußen in der Natur. Außer all dem reisen gehen wir auch oft essen oder shoppen.
Also wie man merkt wir verbringen sehr viel Zeit zusammen und haben viel Spaß.
Ich will gar nicht erst anfangen daran zu denken wie es wird wenn ich zurück nach Deutschland fliegen muss. Als ich mich von meiner deutsche Familie verabschieden musste wusste ich dass ich nach einem Jahr wieder zurück komme, aber hier weiß ich nicht wann es das nächste mal ist dass ich sie wieder sehe. Ich Versuch mein bestes all mein Geld für einen Flug hier her zu sparen, damit ich sie dann nach hoffentlich nur einem Jahr wieder sehen kann.

Alles in einem kann ich ein Auslandsjahr mit EF nur weiter empfehlen. Ich habe mich durch dieses Jahr jetzt schon so viel weiter entwickelt. Ich merke von mir aus wie Selbstbewusst und Eigenständig ich geworden bin. Ich war schon immer sehr schüchtern und zurückhaltend doch durch dieses Jahr fällt es mir nicht mehr schwer auf Leuten zuzugehen.
Natürlich hat sich mein Englisch sich um einiges verbessert und ich fühle mich auch sehr wohl englisch zu reden.
Neben all den Sachen habe ich Freunde aus verschiedensten Ländern gefunden. Dadurch dass meine Schule neben mir noch 9 andere Austausch Schüler aufgenommen hat, habe nicht nur amerikanische Freunde, sondern auch aus Spanien, Italien, Süd Korea und aus den Niederlanden.

Ich hoffe man kann mir anmerken wie glücklich ich bin, dass ich die Entscheidung getroffen habe ein Auslandsjahr zu machen.


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