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(4.6)

Die Vorbereitung durch EF war hervorragend. Nachdem ich mich bei einem der angebotenen Informationstreffen in meiner Nähe über das Programm informiert habe, war mir klar; ich würde meinen Austausch mit EF planen. Die Präsentation war verständlich und wurde von zwei Ehemaligen moderiert, wodurch es leichter fiel den vorgestellten Aspekten Glauben zu schenken. Nur wenige Wochen nach dem Treffen erhielt ich erstes Infomaterial über die verfügbaren Möglichkeiten und Programmoptionen, welche durch großen Umfang und Flexibilität glänzten. Das Material half gut bei der individuellen Vorbereitung und beantwortete viele Fragen und Sorgen. EF gab mir die Möglichkeit mich mit einem persönlichen Berater (einem ebenfalls ehemaligen Austauschschüler) über meine weiteren ungeklärten Fragen auszustauschen. Zudem wurden regelmäßig Online-Live-Chats mit ehemaligen Schülern angeboten. Auch eine gut ausgebaute Social-Media-Präsenz half einen Einblick in das Leben im Gastland zu bekommen.
Nun zur Betreuung. Von Anfang an habe ich einen persönlichen Berater, sowie alle wichtigen Telefonnummern und Kontaktdaten der für mich zuständigen Mitarbeiter bekommen, sodass ich mich bei Fragen immer an den Richtigen wenden konnte. Während ich meinen zehnmonatigen Austausch in Amerika gemacht habe, hatte ich einen lokalen Betreuer zur Hand, welcher regelmäßig mit mir Kontakt hatte und dafür sorgte, dass es mir an nichts fehlte. Auch meine Eltern, welche ich in Deutschland zurückgelassen hatte, bekamen alle Kontaktdaten für Ansprechpartner im In- und Ausland, sodass auch sie sich bei Fragen helfen lassen konnten. Auch nachdem ich mein Auslandsjahr beendet hatte, blieb EF weiterhin mit mir in Kontakt.
Meine Schule im Gastland war super. Sie bot mir die Möglichkeit meine Sportlichkeit voll auszuleben und mich in vielen Bereichen, welche ich von deutschen Schulen nicht gewöhnt war weiterzubilden. Ein großes Sport- und Hobby-Angebot in Kombination mit gut ausgebildeten Coaches und gutem Trainingsmaterial bot alles, was ich mir als ehrgeiziger Sportler hätte wünschen können. Die Schule, welche schon seit einigen Jahren mit EF kooperierte bot eine große Auswahl an Fächern, auch solche, die es in Deutschland nicht gibt. So kam es dazu, dass ich in Kursen wie "Personal Finance" und "Engineering" Einblicke in Berufsfelder bekam, welche ich mir zu Hause nur mit Praktika hätte erwerben können. Zudem bot mir die Marching Band die Möglichkeit meiner musikalischen Tätigkeit als Trompeter in großem Umfang nachzukommen. Meine Gastschule wurde im selben Jahr aufgrund ihrem großartigen Umgang mit den Austauschschülern und der langjährigen Zusammenarbeit mit EF mit einem Preis ausgezeichnet.
Mit meiner Gastfamilie unternahm ich vieles in unserer Umgebung. Wir gingen oft in den nahegelegenen Freizeitpark, besuchten lokale Sehenswürdigkeiten und Bekannte, sodass ich schnell alle in meiner neuen Familie kannte. Da meine Gasteltern beide sportinteressiert und viel in der Schule engagiert waren, fand ich über sie schnell Anschluss an die Sportteams und machte schnell viele neue Freunde, welche mir später bei Schwierigkeiten und Problemen zu allen nur erdenklichen Themen halfen, sodass ich gar keine Zeit hatte auch nur an Heimweh zu denken. Ein großer Bruder, welcher mit mir und meinen zweiten Gastbruder (ein weiterer Austauschschüler aus Taiwan) in die 12. Klasse ging und eine gleichaltrige Schwester auf der selben High School halfen mir zu einem guten und unproblematischen Start in das Schuljahr. Über die nur zehn Monate im Gastland lernte ich meine Familie immer besser kennen, woduch ich sagen kann, dass ich mich wirklich wie zu Hause gefühlt habe. Zu meiner Gastfamilie habe ich bis heute viel Kontakt. Wir telefonieren alle paar Wochen über das Internet miteinander und interessieren uns noch immer für das Leben des Anderen. Auch mit meinen beiden neuen kleinen Cousins und ihrer Familie halte ich den Kontakt am Leben, da die beiden mit mir als großem Cousin und Freund die ersten Monate ihres Leben aufwachsen konnten. Mit meinen in Amerika gewonnenen Freunden, ob Amerikaner oder Austauschschüler stehe ich auch mehr als ein halbes Jahr nach meiner Rückkehr noch in Kontakt.
So blöd und kitschig es immer klingen mag, ein Austauschjahr beschert einem nicht nur neue Aufgaben und Möglichkeiten seinen Horizont zu erweitern, sonder auch eine neue Familie mit neuen Freunden fürs Leben.
Heute, etwa eineinhalb Jahre nach meinem Aufbruch, versuche ich so viele Menschen wie Möglich davon zu überzeugen ein Auslandsjahr zu machen, da es einem sooo viel mehr bietet und gibt als man es zu Anfang für möglich hält.
Also, habt keine Angst, geht den Schritt und erweitert euren Horizont, bildet euch weiter, lernt neue Leute kenne, schafft euch ein zweites Zuhause, reist und erzählt den Leuten von euren Erfahrungen um diese Welt ein wenig besser zu machen. Sowie ich mit EF - Education First die Möglichkeit hatte, habt auch ihr die Möglichkeit das selbe zu tun und unvergessliche Erfahrungen zu sammeln.


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