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(4.4)

Ein Auslandsaufenthalt ist eine aufregende Sache und muss ordentlich vorbereitet werden. Auf diesem Weg hat mich Doit unglaublich unterstützt und ich konnte mich immer bei Fragen bei einem Ansprechpartner melden. Außerdem wurde ich auch von dem Partner in Kanada gut vorbereitet, indem ich bereits vor Ankunft dort an verschiedenen Online Vorbereitungsworkshops teilnehmen musste. Dazu gehörte die Reise nach Kanada, das Leben in der Gastfamilie, Schulvokabular für Mathe Unterricht etc.
Bei mir war der Start in Kanada sehr holprig, weil ich Kurse in der Schule hatte, die ich nicht belegen wollte. Allerdings konnte ich mich nochmal in neue Kurse einwählen, deshalb hatte sich das dann nach einer Woche erledigt. Was ich super fand, war, dass ich im bilingualen Zweig an meiner Schule war. Das bedeutet, ich hatte 2 von 4 Kursen auf Französisch (Geographie und Kanadische Geschichte). Am Anfang fiel mir das schwer, aber ich habe mich daran gewöhnt und bin jetzt sehr glücklich in Deutschland mit meinem Französisch Leistungskurs. Außerdem konnte man in Kanada super Schule mit Hobbys verbinden. So war ich im Schul Rugby Team und später im Leichtathletik Team. In Leichtathletik habe ich sogar an Wettkämpfen teilgenommen, was eine tolle erste Erfahrung für mich war. Zudem gab es viele Clubs und Komitees in der Schule, denen ich mich aber nicht angeschlossen habe. Man hatte viel Freizeit, weil meine Kurse meistens eher weniger anspruchsvoll waren.
Mit der Gastfamilie gab es auch ziemlich Probleme, weil sie zum ersten Mal internationale Schüler aufgenommen hat und sie das scheinbar falsch eingeschätzt hat. Deshalb müssten wir die Familie nach einem Monat verlassen und ich war für 2 Monate in einer Übergangsfamilie. Dort waren wegen des Notfall Auszugs dann zu viele Schüler und ich kam nicht so gut mit der Gastmutter klar. Allerdings ging das für die 2 Monate und ich konnte dann schließlich nochmal umziehen. Die letzten 2 Monate in meiner 3. Gastfamilie waren dann sehr schön. Ich habe mich dort fast auf Anhieb sehr wohl gefühlt und die Gastmutter und ich kamen gut klar. Diese Erfahrungen haben meinen Aufenthalt aber nicht überwiegend negativ beeinflusst, weshalb ich das Gastfamilien Erlebnis trotzdem als sehr gut bewerte.


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