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(3.8)

Vorbereitung

Die Kontaktaufnahme und Kommunikation mit Do It Education verlief durchgehend reibungslos und einwandfrei. Nicht nur die persönliche Vorbereitung, sondern auch Gruppenseminare wurden abgehalten. Dabei wurde man über mögliche Schwierigkeiten aber auch Möglichkeiten informiert. Letztendlich war ich mir sehr sicher, wie alles ablaufen würde (Anreise etc.) dankt der Planung und Organisation. Pünktlichkeit und Klarheit waren dabei essentiell und all unsere Fragen wurden beantwortet.
Auch die Vorbereitungstage in Dublin mit den anderen Schüler:innen verliefen reibungslos und steigerten unseren Zusammenhalt und das Selbstvertrauen von allen. Teilweise haben wir uns während unserer Zeit in Irland wieder getroffen und etwas zusammen unternommen. Es war sehr wichtig Freunde gefunden zu haben, die nun vor den gleichen Herausforderungen standen und durch welche man sich gegenseitig unterstützen konnte.

Betreuung

Während meiner Zeit in Irland, war Do It immer erreichbar und offen für Probleme. Meine Eltern hatten keinerlei Probleme bei der Kommunikation. Als Austauschschüler habe ich tatsächlich größtenteils nicht mit Do It selbst Kontakt aufgenommen, sondern vielmehr mit der Partnerorganisation in Irland (ABC Language Schools) kommuniziert. Dabei hatten tatsächlich einige Schüler:innen teilweise Probleme / kleine Konflikte mit der lokalen Koordinatorin, welche sich jedoch letztendlich schnell lösen ließen.
Ich habe gelernt, dass es von enormer Wichtigkeit ist immer offen zu sein und keine Angst zu haben die zuständigen Leute anzusprechen. Die Gasteltern, die lokalen Koordinator:innen und auch andere Mitarbeiter der Partnerorganisation von Do It Education sind auch nur Menschen und wollen auch nur das Beste für die Austauschschüler:innen. Man sollte nicht davon ausgehen, dass die Sprachbarriere ein Hindernis ist, da sich diese Personen bewusst sind, dass Englisch nicht unsere Muttersprache ist und es folglich auch mal ein Verständigungsproblem geben kann. Basierend auf meiner Erfahrung würde ich schlussfolgern, dass es wichtig ist sich zu trauen und immer freundlich zu bleiben, damit wird jedes Problem im Nu gelöst.

Schule

Das Schulsystem in Irland ist anders als das Deutsche. Das ist ein Fakt und daran muss man sich gewöhnen. Was ich allerdings viel gewöhnungsbedürftiger fand, war der durchschnittliche Schulalltag, bzw. das Miteinander unter den irischen Schüler:innen zu beobachten. Als Austauschschüler hat man das Privileg anfangs nicht so sehr im sozialen Geflecht der Schule verwoben zu sein. Dadurch wird man eigentlich immer freundlich und mit offenen Herzen behandelt. Sobald man die imaginäre Mauer zwischen den beiden 'Seiten' der Austauschschüler:innen und derjenigen aus Irland durchbrochen hat, bekommt man die unglaubliche Chance neue Freunde zu finden und Teil dieser Gemeinschaft zu werden. Hier zwei Tipps:
1. Denk nicht, dass die anderen Schüler:innen Angst vor euch hätten oder euch nicht mögen würden. Höchstwahrscheinlich trauen sie sich einfach nicht euch anzusprechen! Also falls sie nicht den ersten Schritt wagen, dann versucht ihr es doch mal (Ansonsten könntet ihr es am Ende eures Aufenthaltes noch bereuen). Ihr werdet sehen, Gespräche entwickeln sich mit den Iren sehr schnell.
2. Haltet auch den Kontakt zu den anderen Austauschschüler:innen. Das kann fundamental sein, falls es sich als schwerer als gedacht herausstellt, feste Kontakte mit anderen irischen Schüler:innen zu knüpfen.
Insgesamt würde ich sagen, dass die Schule in Irland seeeeeeeeeeeeehr einfach ist. Selbst im 5th year haben wir teilweise Stoff von der 7. oder 8. Klasse in Deutschland durchgenommen. Ganz zu schweigen vom Transition year in dem Freistunden und wöchentliche Schulausflüge zur Tagesordnung gehörten. Für mich war es manchmal anstrengend die Schule zu besuchen, da es so langweilig war. Allerdings war es ein Seegen meine neuen Freunde zu haben und sich mit ihnen auszutauschen.

Familie

Bei einer neuen Familie einzuziehen und das auch gleich noch in einem neuen Land kann viele Bürden mit sich bringen und anfangs auch erst mal beängstigend klingen. Schafft man es jedoch aus sich herauszukommen und das Gespräch mit seinen neuen Gasteltern zu suchen, so kann sich eine den ganzen Aufenthalt andauernde Beziehung entwickeln. Persönlich kann ich sagen, dass ich mir am Anfang tatsächlich unsicher war, wie ich das schaffen kann. Allerdings habe ich mir ein Herz genommen und mich getraut mit meinen Gasteltern viele (teilweise auch sehr lange und tiefgehende) Gespräche zu führen. Es war eine Bereicherung, welcher ich so schnell erst einmal nicht wieder vergessen werde.
Genau wie bei allen anderen Dingen gilt hier auch wieder: offen sein und einfach fragen! Du willst einen Bus in die Großstadt am Wochenende nehmen? Vielleicht fährt jemand aus deiner Gastfamilie und kann dich mitnehmen. Deine Gasteltern sind Menschen, die sich dafür freiwillig gemeldet haben und dich unterstützen wollen. Vergiss das nicht und respektiere diese Entscheidung.
Etwas, was mich überrascht hat, war, dass meine Gastfamilie am Wochenende oder in den Ferien keine Ausflüge mit mir unternommen hat - auch keine kleinen. Ich fand das schade, habe mich dann aber dazu entscheiden mit einem in Irland gewonnenen Freund einige Ausflüge zu unternehmen. Dabei hat Do It auch eine große Rolle gespielt, da man einen Reiseantrag, unterschrieben von den Eltern, einreichen muss. Wenn es dabei beispielsweise Probleme seitens der Partnerorganisation in Irland gab, konnte Do It diese nach Absprache mit den Eltern sehr zeitnah lösen.


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