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(4.2)

Vorbereitung

In der Vorbereitung war ich ganz am Anfang noch, in einem online Webinar.
Anschließend hatte ich ein sehr nettes Gespräch.
Die Leute von der Organisation in Deutschland scheinen alle nett zu sein, allerdings auch viel beschäftigt. Wir waren recht früh dran mit dem Buchen, weshalb sich immer mal wieder längere Wartezeiten mit eingeschlichen haben. Aber man mus auch bedenken, das wir hier mit vielen Leuten sind und alle Anfragen bearbeitet werden müssen.
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Wir haben auch ein weitern online Vorbereitungswebinar gehabt, der wegen technischen Problemen leider abgebrochen werden musste, und beim zweiten Mal, etwas sehr langatmig war.

Was mich auch sehr gefreut hat, war, als wir die Liste mit den Kontakten der anderen Irlandschüler bekommen haben.
Und natürlich auch die Gastfamilien Profile.

Orientation Days
Ich war auch auf den 3Tage Orientation in Dublin mit dabei.
Das hat sich meiner Meinung nach, echt gelohnt, weil man dann mit vieen von den anderen Gastschülern in Kontakt kommen konnte und auch schon Freundschaften knüpfen konnte.
Das hat mir vorallem in den ersten Tage, wo man nich sehr unsicher war, sehr geholfen, jemanden vor Ort zu haben, dem man schon vertrauen konnte.

Außerdem, ist Dublin, die Hauptstadt recht weit von (fast) allen Placements weg. (Außer Drogheda und Dublin selbst) und es war schon schön, drei Tage zu haben und die Stadt sich ein wenig zu ansehen zu können.
(Ich war zwar nochmal da, aber die Zugfahrt war ca. 3h lang, also 6 insgesamt) und da hatte ich nicht wirklich Zeit, viel anzuschauen.

Betreuung

Ich habe mir während meiner Zeit hier das Handgelenk verstaucht. Dabei habe ich die positive Erfahrung gemacht, dass mich die Leiterin der Partnerorganisation vor Ort, gut um mich gekümmert hat und auch darauf eingegangen ist, dass es mir nicht gut ging.
Wor waren zusammen im Krankenhaus und auch im Nachhinein wurde ich immer wieder nach einem Update meiner Verletzung gefragt.

Sonst wurde mir erzählt, das die leute hier indirekt seien. Dem stimme ich allerdings nicht zu. Wenn ihrgendwas war, wurden wir direkt auf den Punkt darauf angesprochen. Das war manchmal etwas unangenehm zu lesen, aber letztendes ist es einfach nur eine andere Umgangsform.

Schule

Ich habe mich an meiner Schule (St.Peters School in Cork) sehr sehr wohl gefühlt! In dem Bewerbungsbogen, hatte ich sie auch als Präverenz angegeben, da ich mich im Internet über die Schulen informiert hatte, und diese sehr nett aus sah!

Ich war im Transition Year und kann es echt nur weiterempfehlen! An meiner Schule hatten wir fast Wöchentlich einen Workshop/Ausflug.
Z.b. waren wir in der Bibliothek, in Dunnmore Adventure Center, hatten einen Box-Workshop, ein Richter hat uns besucht, eine Frau, vom beruf Maskenbildner in der Filmindustrie hat uns das Verletztungenschminken und Skinncare beigebracht.
An anderen Schulen, gibt es allerdings auch andere arten von Transition Year.

Man hat nicht das typische Highschool Feeling! Aber etwas was dem und einer Mischung Highschool, "normale" Schule und ganz was anderes doch Recht nahe kommt.

Ich bin sehr zufrieden und auch das Praktikum, was ich gerade mache, ist total interessant und wenn man die Angebote annimmt, die man "bekommt", dann ist man auch recht schnell untergebracht.

Familie

Ich musste leider meine Familie wechseln, noch bevor ich hier her gekommen bin.
Mit der ersten Familie, war es sehr schwer einen Kontakt aufzubauen und letzten Endes wurde mir gesagt, das sie Familie leider keine Gastschüler mehr aufnehmen kann, aus persönlichen Gründen.
Aber am selben Tag, als ich diese Nachricht erhalen habe, ca. 3 Woche vor dem Abflug, habe ich direkt schon ein neues Profil zugeschickt bekommen.

Meine Gastfamilie ist echt nett, auch wenn ich mich immer etwas zurückhaltend Verhalten habe, da ich Angst hatte Fehler zu machen. Irgendwann habe ich aber gemerkt, dass alles tital ok ist und die Gastfamilie für mich da, wenn ich Hilfe brauche, oder auch einfach nur z.B. einen Schokoriegel/Apfel ect. aus dem Regal nehme, dass das kein Problem ist.

Ich würde sagen, es hat also etwas gedauert, bis ich mich wirklich eingelebt habe, aber letztendlich kam es für mich auf die eigene Einstellung an.

Ich habe die Erfahrung gemacht, das Leute die overthinking oder eine negative Einstellung haben,
Zum einen uns andere Leute mit runterziehen und zum anderen alles als schlecht empfinden, auch wenn es im Nachhinein betrachtet eigentlich gar nicht so schlimm war.

4.5.Freunde
Ich habe recht schnell Freunde gefunden. Am ersten Tag hatten wir nur eine kurze Introduction.
Das war etwas chaotisch und nach 2/3 Stbden konnten wir auch schon wieder gehen. Ich war ganz froh, das uns ein Irischer Schüler den weg gezeigt hat, weil ich mir damit nich ganz sicher war.
Naja, in der Pause auf jeden Fall, standen wir ein bisschen verloren da rum, aber eines von den anderen Austauschschülern ist dann einfach auf zwei Mädchen zugelaufen und dann haben wir zusammen etwas gegessen und geredet.

Das war echt nett auber auch etwas akward. Vorallem am nächsten Tag.
Aber ich bin einfach wieder auf sie zugegangen und habe hallo gesagt. Den Restlichen Tag, wurde ich dann von den beiden überall mit hingenommen
Und nach ein paar Tagen, kamen immer mehr Leute irische wie Austauschler dazu. Und wir sind am Ende eine Gruppe von ca. 10 Personen geworden, und machen auch viel nach der Schule zusammen.

Mit den beiden vom Anfang verstehe ich mich nach wie vor am besten und ich werde sue auch definitiv vermissen und wieder besuchen kommen!

Fazit

Für mich war es eine echt klasse Zeit! Ich habe so viele fantastische Freunde kennen gelernt! Ob irisch, deutsch oder spanisch! (Spanische Austauschschüler gibt es dieses Jahr sehr viele!)
Man muss auf Leute zugehen und offen sein und evlt auch etwas penetrant sein, bzw sich überwinden, wenn man sich unwohl fühlt, trotzdem auf Leute zuzugehen.

Ich kann es nur empfehlen! Geht ins Ausland!!!
Und wenn ihr nach Irland geht! Ihr braucht eigentlich kaum T-Shirts, wenn ihr hier ankommt, ist fast schon herbstliches Wetter, ihr habt 1/2 Wochen.


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