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(4.4)

Als ich mein Auslandsjahr geplant habe, hatte ich die Qual der Wahl, welche Organisation ich am Besten nehme. Ich war auf Messen, bei Treffen und habe mich mit Katalogen informiert. Schlussendlich blieben zwei Organisation, eine sehr bekannte und große und Do it. Ich habe fast nichts über Do it im Internet gefunden, was mit skeptisch gemacht hat. Trotzdem habe ich mich am Ende für diese Organisation entschieden, was definitiv die richtige Entscheidung war! Warum ich das so sehe und um in Zukunft anderen Austauschschülern die Skepsis zu nehmen, schreibe ich jetzt ein wenig über meine Erfahrungen mit Do it vor und während meines Auslandsjahres.

Vorbereitung

Ich wurde sehr gut vom Do it Team auf mein Auslandsjahr vorbereitet. Das Vorbereitungstreffen in Hamburg fand ich nützlich und informativ. Wir haben viel über Kanada erfahren , Quizze gemacht und uns gegenseitig kennengelernt. Ich habe zum Beispiel viele der Leute getroffen, mit denen ich anschließend bei der Toronto Orientation war. Auch dort wurden wir noch einmal von der Partnerorganisation von Do it gut vorbereitet. Informationen über meine Schule und meine Gastfamilie habe ich relativ früh erhalten.

Betreuung

Während des Jahre wurde ich von Do it sehr gut betreut. Ich habe einmal die Gastfamilie in Kanada gewechselt. Diese Entscheidung ist nicht leicht und die Umsetzung theoretisch auch nicht. Mit der Hilfe vom Do it Team hat jedoch alles gut geklappt. Auch wenn ich allgemeine Probleme hatte oder eine Frage, konnte ich das Do it Team gut erreichen und bekam schnell Hilfe. Ich wusste immer, dass ich bei Problemen eine Nummer hatte die ich schnell anrufen konnte.

Schule

Die Schule in Kanada hat mir sehr gut gefallen. Sie ist sehr viel einfacher als eine deutsche Schule, hat aber auch weitaus mehr Freizeitangebote. Ich habe gegen meine Erwartungen schnell kanadische Freunde gefunden, da ich mich viel Nachmittags engagiert habe. Die Kanadier waren meistens sehr freundlich und haben mir geholfen, wenn ich etwas nicht verstanden oder gewusst habe. An meiner Schule gab es 30 Austauschschüler, was die Kanadier jedoch nicht daran gehindert hat, sich für uns zu interessieren. Ich habe viele andere Austauschschüler kennengelernt, mit denen man immer noch ein Stück besser reden konnte. Sie machen alle das gleiche durch wie man selbst und verstehen deshalb die eigene Situation besser als manche Kanadier, Freunde zu Hause oder die echt oder Gastfamilie. Zu vielen meiner Schulfreunde habe ich immernoch Kontakt und werde sie hoffneltich noch einmal besuchen können.

Familie

Zu Beginn meines Auslandsjahres war ich sehr unglücklich in meiner Familie, was Teils auch daran lag, dass die Lebenssituation ganz anders war, als ich sie aus Deutschland kannte. Von zu Hause (einem sehr belebten Haus mit Tieren) bin ich auf eine ältere allein stehende Frau gewechselt. Das war eine große Umstellung. Schlussendlich wollte ich es nochmal bei einer anderen Familie probieren und habe Do it für einen Wechsel kontaktiert. Nach ca. einer Woche war ich dann in meiner neuen Familie untergebracht. Nachdem ich meine Gastfamilie gewechselt habe, gefiel es mir sehr viel besser. Ich hatte eine junge Gastmutter mit einer kleinen kanadischen Tochter, eine Gastschwester aus Teneriffa und viele Tiere. Wir haben viel zusammen unternommen wie zum Beispiel in die Stadt fahren, Spaziergänge mit dem Hund zu typisch kanadischen Sonnenuntergängen oder Abenede im Trampolin Park. Ich habe mehr Familienleben gehabt als davor, wodurch ich jedoch weniger mit Freunden unternommen habe. Es liegt also immer daran, was man so daraus macht.

Ich kann Do it als Organisation nur weiterempfehlen. Sie ist zwar keine besonders große Organisation, was jedoch im Falle der Betreuung beispielsweise nur positive Auswirkungen hat. Wenn ihr also zwischen einer bekannten Organisation und Do it entscheiden müsst (so wie ich), nehmt Do it!

Viel Spaß im Ausland, Leonie B.


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