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(4.6)

Hey! Mein Name ist Susanna und ich habe mein Auslandsjahr in Copley, Ohio verbracht. Zunächst wurde ich sehr gut auf meinen Aufenthalt vorbereitet und einiges von den Tipps die ich bekam waren im Nachhinein betrachtet echt hilfreich. Es gab ein paar Situationen während des Jahres bei welchen ich mich an das Vorbereitungstreffen erinnerte und deshalb meine Entscheidungen einfacher treffen konnte. Ich war auch noch zusätzlich in den ersten 3 Tagen in New York bei welchen wir noch einmal Vorbereitung-Workshops hatten und uns die Stadt angesehen haben. Ich habe dort auch unvergessliche Momente erlebt und Freunde gefunden. Während des Jahres hatte ich eine Lokale Koordinatorin (LC), welche sich einmal im Monat mit mir getroffen hat um sicher zu gehen, dass es mir gut geht und ich mich gut einlebe. Sie hat auch das ganze Jahr über treffen mit den anderen Austauschschülern in meiner Umgebung organisiert. Wir haben unsere Freiwilligenarbeit zusammen gemacht, Bäume gepflanzt und sind in ein Musical zusammen in Cleveland gegangen. Dadurch habe ich jetzt auch Freunde aus Pakistan, Libyen und Kirgistan, was ich vorher echt nicht erwartet hätte. Ich konnte mich auf meine LC verlassen und wusste, wenn ich Probleme hätte könnte ich mich jeder Zeit an sie wenden. Zunächst war ich ein wenig enttäuscht in Ohio platziert zu sein aber es stellte sich heraus, dass das das Beste war was mir je passiert war. Es kommt immer darauf an was man daraus macht. Meine Schule war sehr modern und typisch amerikanisch. Ich hatte ein großes Fächerangebot und auch After school activities wurden viele angeboten. Ich habe am Anfang des Jahres in der Marching Band bei Footballspielen gespielt und an Wettbewerben mitgemacht. Meine Band hat das beste Ranking im Staat Ohio bekommen. Nach einem Viertel des Jahres hatte ich dann Band als Fach. Dann habe ich bei einem Musical mit dem Marketing und Makeup geholfen. Im Winter bin ich dann dem Speech and Debate Club beigetreten. Anfangs war debattieren auf Englisch als Nicht-Muttersprachlerin schwierig aber ich habe schnell gelernt und am Ende einige Debatten gewonnen und Preise gewonnen. Am Ende des Jahres war ich dann im Leichtathletik Team meiner Schule. Ich war im 400m Lauf und habe Stabhochsprung zum ersten Mal in meinem Leben gemacht. All diese Hobbies haben mir sehr geholfen Freunde zu finden. Wir hatte außerdem 3 typisch amerikanische Schulbälle (Homecoming, Spring Fling, Prom) zu denen ich gegangen bin und zusätzlich bin ich auf den Homecomingball einer anderen Schule gegangen, da mich ein Freund als sein Date mitgenommen hat. Meine Schule startete um 7:25 Uhr und endete um 14:25 Uhr. Ich habe dort Mittaggegessen. Man konnte sich dort was kaufen ich habe mir aber das meist selber morgens gemacht und mitgenommen. Die Lehrer waren alle super nett und ich habe mit einigen immer noch Kontakt. Ich blieb aber meistens länger wegen Band, Theater, Debattieren oder Leichtathletik. Mein Gastvater hat mich und meine Gastschwester dann immer von der Schule abgeholt wenn keine Busse mehr fuhren. Meine Gastfamilie bestand aus meinen Gasteltern, einem kleinen Gastbruder (12 Jahre), welcher zufällig am selben Tag wie ich Geburtstag hatte, und einer Gastschwester in meinem Alter. Mit ihr habe ich mich echt super verstanden und auch bei dem Rest der Familie habe ich mich sehr wohl gefühlt. Wir sind zusammen in den Urlaub gefahren, sind Skifahren gegangen, hatten Spieleabende, sind in Musicals gegangen, haben Freizeitparks besucht, waren wandern und und und. Ich musste leider aufgrund von Covid-19 2 Monate früher zurückkehren. Ich muss aber sagen das AIFS und AYA sehr gut mit der Situation umgegangen und sicher gegangen sind, dass alle Austauschschüler sicher sind. Sie haben auch meine Eltern gut beraten und als die Entscheidung gefallen war, dass ich früher zurückkommen würde, haben sie mich und meine Familie unterstützt. Die Pandemie überschattet aber auf keinen Fall all die guten Erfahrungen die ich in den USA gemacht habe. Ich bin wirklich froh AIFS als Organisation gewählt zu haben. Natürlich ist die Geschichte und Erlebnisse jedes Austauschschülers unterschiedlich, aber wenn ich für mich spreche kann ich AIFS nur weiter empfehlen.

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