K

(4.6)

Zu aller erst: Diese Bewertung kommt vom Papa. Der Sohnemann wird seine eigene Bewertung schreiben.
Begonnen hatte alles mit einer Informationsmesse in Stuttgart; etwas ratlos zwischen den einzelnen Ständen flanierend - unser Sohn war sich nicht sicher, ob er eher nach Canada oder Neuseeland wollte - kristallisierte sich sehr schnell Neuseeland heraus.

Vorbereitung

Ohne aufdringlich zu sein, beriet uns Frau Lehr, die damals noch für einen anderen Veranstalter arbeitete, über die Schulen in Neuseeland und stellte uns mehreren Schulleitern vor.
Ihre Begeisterung und die Tatsache, dass ihre Tochter auch dort war, ließ uns nicht zögern, die Bewerbung über diesen Anbieter in Angriff zu nehmen.
Es folgte ein langes Beratungsgespräch bei uns zu Hause, bei dem auch ihre Tochter dabei war und von Land und Leuten schwärmte.
In diesem Gespräch erläuterte sie, wie die weitere Betreuung in D und in Neuseeland aussehen würde, und nahm uns die elterlichen Ängste und Sorgen.
Dann hörten wir von ihr nichts mehr, und auf Rückfrage beim Veranstalter erfuhren wir, dass sie nicht mehr für diese Firma arbeiten würde und deshalb nicht zur Verfügung stand.
Da wir noch einige Fragen zum Aufenthalt hatten, die uns vom Veranstalter nicht 100% befriedigend beantwortet wurden, haben wir den Kontakt zu Frau Lehr gesucht, die uns alle Fragen beantwortete, obwohl sie nicht mehr für diese Firma arbeitete. Vielen Dank dafür.
Es folgte noch ein gemeinsames Informationstreffen mit Eltern und weiteren Austauschkandidaten.
Außerdem lernten wir per E Mail bereits vor dem Abflug die Gastfamilie kennen.

Betreuung

Die Betreuung war im Jahr 2020 Dank eines kleinen Virus sicher die größte Herausforderung, die für die Veranstalter und Betreuer jemals bestanden hat. Verschärft wurde alles noch durch eine Verletzung unseres Sohnes kurz nach Ankunft in Neuseeland.
Aber die Betreuer vor Ort und immer wieder Christine Lehr waren immer ansprechbereit. Nochmals Vielen Dank dafür.

Schule

Wer einen Unterricht wie in Deutschland erwartet, kann sicher viel kritisieren. Aber es ging ja nicht nur um das Erlernen einer Fremdsprache und um klassische Schulfächer. Tauchen, Hospitality, Metallverarbeitung, Sport und Outdoor Education... Was will man mehr.
Aber die Schule war engagiert und zielgerichtet; der Unterricht per Video und Mail verlief gefühlt problemloser als in so mancher deutschen Schule. Und jede Woche gab es einen Brief der Schulleitung zur Info.

Familie

Ein Traum. Thomas hat jetzt 2 Moms und einen Bruder, der ihn kurzerhand in seine Clique mitnahm und ihm den "New Zealand Way of Life" zeigte.
Neuseeland wurde - glaube ich - zur zweiten Heimat unseres Sohnes.
Wie gesagt, nur die Beurteilung eines Papas.


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