L

(4.2)

Vorbereitung

Die Vorbereitung lief sehr gut ab und wurde super betreut. Meine Vorbereitungen begannen mit der Kurzbewerbung bei praktikawelten. Daraufhin folgte ein Gespräch auf Skype, wobei meine Fragen beantwortet wurden und mir einiges erklärt wurde. Außerdem habe ich einen Englisch Test absolviert. Danach hatte ich einiges an Zeit um mir nochmal alles zu überlegen. Ungefähr vier Monate bevor es ins Ausland ging, gab es ein Vorbereitungsseminar in München, welches ein ganzes Wochenende beanspruchte. Dort konnte man sich sehr gut mit anderen Austauschschülern austauschen, mit einigen bin ich auch noch während meines Auslandsjahres in Kontakt geblieben. Wir haben uns in einer großen Gruppe viele verschiedene Szenarien angeschaut, wurden über den Kulturschock aufgeklärt und wir konten über alle unsere Ängste und Fragen reden. Die Betreuer die an diesem Wochenendes dabei waren, waren sehr hilfsbereit und freundlich.

Betreuung

Die Betreuung war vor, während und nach meinem Auslandsjahr immer super! Man konnte jederzeit bei Fragen bei praktikawelten anrufen oder eine E-Mail schreiben, worauf immer schnell eine freundliche Antwort kam. Mein Local Coordinator vor Ort hat mich mit meiner Gastfamilie zusammen vom Flughafen abgeholt und kam ein paar Tage später zu Besuch um sich mit mir zu unterhalten. Sie war immer sehr hilfsbereit und freundlich. Eine Woche bevor es wieder nach Hause ging habe ich mich nochmal mit ihr getroffen, zwischendurch schrieb sie mir monatlich E-Mails um zu wissen ob alles in Ordnung bei mir ist. Auf meine E-Mails antwortete sie aber immer sehr langsam und ich hätte mir gewünscht, dass sie sich ab und zu mehr Zeit für mich nimmt. Ich habe mich allerdings sehr gut mit ihr verstanden, doch hatte nicht viel mit ihr zu tun.

Schule

An meinem ersten Schultag war ich sehr nervös, doch ich wurde sehr freundlich von einer Sozialpädagogin empfangen, die mir alles gezeigt und erklärt hat und später auch meinen Stundenplan gemeinsam mit mir erstellte. Bei Fragen konnte ich jederzeit nachfragen, alle gaben mir immer Auskunft. Auch wenn es am Anfang eine große Umgewöhnung war, jeden Tag die gleichen sieben Unterrichtsfächer zu haben, machte es mir die Schule sehr leicht. Ich hatte an sich eine sehr kleine und relativ alte Schule, doch die wenigen Schüler konnte ich schneller Freunde kennenlernen. Als Austauschschüler war ich auf dieser kleinen Schule dann natürlich auch etwas besonderes, wodurch jeder mit mir reden wollte und mich dazu eingeladen hat, was zu unternehmen. Anfangs spielte ich im Schulteam Volleyball, als die Saison vorbei war habe ich mich im Tanzteam angemeldet, wo wir auch regelmäßig auf Turniere gefahren sind. Sich an einem Club oder einer Sportart in der Schule zu beteiligen war für mich das beste um Frende zu finden! Und hat außerdem super viel Spaß gemacht. Ich kann auf jeden Fall jedem empfehlen sich auch an so etwas in der Schule in den USA zu beteiligen.

Familie

In meiner Gastfamilie habe ich mich von Anfang an sehr wohl gefühlt. Meine Gasteltern und meine drei Gastgeschwister holten mich gemeinsam vom Flughafen ab und haben mich herzlich empfangen. Mit allen habe ich mich sehr gut verstanden. Ich musste mir mit meiner 11-jährigen Gastschwester ein wirklich kleines Zimmer teilen, was mich oft gestört hat und was ich mir anders gewünscht hätte. Außerdem war das Haus für insgesamt sechs Personen, einen Hund und mehrere Katzen eigentlich viel zu klein und auch sehr unaufgeräumt, teilweise nicht wirklich sauber. Dadurch dass ich mich gut mit meiner Gastfamilie verstanden habe, konnte ich noch darüber hinweg sehen. Meine Gasteltern haben versucht mir immer alles zu ermöglichen, wir haben gemeinsame Ausflüge gemacht, sie brachten mir Dinge vom Einkauf mit und sie haben mich immer vom Tanztraining, welches jeden Tag nach der Schule war, abgeholt.

Ich bereue es auf keinen Fall, ein Auslandsjahr in den USA gemacht zu haben und hatte eine sehr schöne Zeit. Praktikawelten hat mir dabei sehr geholfen.


Geprüft von Schueleraustausch.net Alle Praktikawelten Bewertungen