J

(4.4)

Vorbereitung

Ich hatte ein ausführliches Bewerbungsgespräch. Dieses war bei mir zuhause und ich musste auch nicht selber englisch sprechen, davor hatte ich damals Angst. Mir würden ein paar Fragen auf Englisch gestellt, nur um zu schauen ob ich englisch verstehe. Ich durfte die Fragen auf Deutsch beantworten. Ich wurde gut informiert und mir wurden alle Einbildungen und Wunschgedanken genommen. Dies hat mir ein Realistisches Bild gegeben. Es hat mir geholfen mich seelisch auf alles gefasst zu machen.
Das Vorbereitungswochenende war sehr hilfreich. Hinzukommt das es sehr viel Spaß gemacht hat und man neue Leute kennengelernt hat. Ein paar hab ich sogar später im Ausland wieder getroffen. Die Spiele und Tipps haben mir ein bisschen die Angst genommen das ich im Ausland keine Freunde finden werde.

Betreuung

Meine Betreuerin in Deutschland war sehr nett und realistisch. Sie hat mich sehr gut auf mein Auslandsjahr vorbereitet. Mir würden alle Illusionen genommen. Dies war zuerst hart, aber nur dadurch konnte mich vieles positiv überraschen. Meine Betreuerin in den Vereinigten Staaten war unglaublich nett und hat viel mit mir und den anderen Austausch Schülern gemacht. Da ich keine Probleme hatte habe ich sie nur selten gesehen, aber sie hat immer mal wieder gecheckt wie es mir geht. Ich wusste das ich ihr alles anvertrauen konnte und das hat mir Sicherheit gegeben, dass egal was los ist ich jemanden haben werde.

Schule

Meine Schule in den USA war toll. Wirklich jeder war sehr nett und hilfsbereit mir gegenüber. Mir hat die Schule Spaß gebracht, ein sehr neues Gefühl. ;) Ich hatte sehr viele Hausaufgaben, es war sehr Stressig diese nach dem Training noch zu machen. Allerdings konnte ich falls ich etwas nicht verstanden hatte bei meinen Lehrern um Hilfe bitten. Trotzdem würde ich nicht bevorzugt, dies gab mir das Gefühl wirklich Teil der Schule zu sein. Ich habe dort an sportlichen Aktivitäten teilgenommen. Das erste Trimester habe ich sideline Cheerleading gemacht. Da dies schon vor der Schule startete hatte ich direkt die Chance Anschluss und Freunde zu finden. Es ist sehr sinnvoll sich immer einem Sport oder anderer außerschulischen Aktivität anzuschließen. Dadurch kommt keine Langeweile auf und auch keine Zeit um Heimweh zu bekommen.

Familie

Ich habe jetzt zwei Familien. Meine zweite Familie ist mir über das Auslandsjahr sehr ans Herz gewachsen. Sie waren immer für mich da und haben mich wirklich wie ein zweites Kind, eine Schwester, eine Nichte, eine Cousine und eine Enkeltochter behandelt. Sie haben mir sehr viel gezeigt, sind sogar mit mir verreist und im Alltag habe ich mich dort bei Ihnen zuhause gefühlt. Am Anfang war alles etwas seltsam. Man kommt zu völlig fremden Menschen und soll dann mit diesen Leben. Dieses Gefühl habe ich allerdings schon nach ein paar Tagen nicht mehr gehabt. Ich habe mich super mit meiner Gastmutter verstanden. Sie war für mich von Anfang an so etwas wie eine zweite Mutter. Sie hat mir mehrfach gesagt das ich ihr wirklich alles sagen kann. Auch wenn ich irgendwelche Probleme mit ihr und der restlichen Familie habe. Sie hat mir außerdem das Gefühl gegeben das es stimmt was sie sagt. Ich hatte nie irgendwelche großen Probleme mit meiner Familie, vielleicht auch da alle ehrlich miteinander waren und man die Probleme direkt geklärt hat. Meine Familie in den Vereinigten Staaten waren mit das beste meines Jahres. Sie haben es zu wirklich einem meiner liebsten Jahre gemacht. Ich habe eigentlich nie Heimweh gehabt. An sie erinnern mich nur positive Dinge und ich hätte mir keine bessere zweite Familie wünschen können.

Für mich war mein Auslandsjahr ein unglaublich schönes und Erlebnis Reiches Jahr.


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