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(4.6)

Mein Austauschjahr führte mich zu einer Gastfamilie in Philadelphia (PA), wo ich eine High School besuchte. Während dieses Austauschjahres wurde ich zu einem Familienmitglied dieser mir zuerst völlig unbekannten Familie. Herzlich wurde ich in der Familie aufgenommen, die mir die amerikanische Kultur durch ihr Miteinander und ihren Alltag näherbrachte. Ich wurde von meiner Gastfamilie in meinen Entscheidungen unterstützt und konnte sie immer um Hilfe und Rat bitten. Auch nach meinem USA-Aufenthalt pflege ich und auch meine Familie regelmäßigen Kontakt zu meiner amerikanischen Gastfamilie.
Durch die Ausflüge die ich mit meinen Gasteltern unternommen habe, wurde mir die Kultur Amerikas näher gebracht. Camping Trips, sowie Ausflüge nach New-York und Washington sind nur einige Beispiele. Da meine Gastfamilie einen weiteren Austauschschüler aufgenommen und Verwandte aus unterschiedlichen Teilen Süd- und Nordamerikas bei sich wohnen lies, lernte ich nicht nur die amerikanische Kultur, sondern auch weitere interessante Kulturen kennen, die sich alle in meiner Gastfamilie wiederspiegelten. Interessant war dabei auch die amische Kultur. Nach einigen Ausflügen zu amischen Farmen und dort angesiedelten Bekannten, lernte ich eine völlig neue Sichtweise der heutigen „modernen“ Kultur kennen. Aber auch der Besuch der Weltmetropole New York wurde zu einem unglaublichen Erlebnis. Dabei lernte ich nicht nur die aufregenden und leuchtenden Straßen der Stadt, sondern auch deren Schattenseiten kennen.
Vor allem mit meiner Gastmutter konnte ich vieles Unternehmen. Gemeinsam belegten wir Tanz- und Sportkurse in einem Fitness Center oder besuchten Theater und Konzerte. Auch Museen über die Geschichte Amerikas, Kunst und Naturwissenschaften sowie Shoppingtouren durch die Stadt standen auf der Planliste für unsere Wochenenden. Teil dieser Familie zu sein war eine unglaubliche Erfahrung, die mir auch neue Herausforderungen bot. Plötzliche eine ältere Schwester zu sein und mich um meine jüngeren Geschwisterteile zu sorgen wurde zu einer tollen Erfahrung.
Auch die Feiertage die ich mit Freunden und meiner Gastfamilie verbrachte hinterließen unvergessliche Erinnerungen. Das gigantische Thanksgiving Dinner (das von der gesamten Familie zubereitet wurde), eine Stadtrundfahrt durch das weihnachtliche Philadelphia mit all den Lichtern oder eine amüsante Halloween Party mit Freunden sind nur wenige Beispiele.
Interessante Gespräche zu aktuellen Themen in meiner Gastfamilie halfen mir die politische Seite der amerikanischen Kultur zu begreifen und dies auch auf meinen schulischen Alltag anzuwenden.
Sofort wurde ich auch in meiner amerikanischen Schule aufgenommen und in das Schulleben integriert. Austauschschüler, als auch einheimische Schüler halfen mir mich in der Schule mit ihren eher strengen Regeln schnell zurecht zu finden. Auch die Lehrer nahmen Rücksicht auf mich und halfen mir mich in kürzester Zeit mit dem Schulstoff auseinandersetzten zu können und mich aktiv an der Unterrichtsgestaltung zu beteiligen. Dabei wurde ich auch immer von einer Lehrerin unterstützt, die speziell für den Englischunterricht und die Betreuung von Austauschschülern beschäftigt wurde. Schnell konnte ich in der Schule, sowie in meiner Nachbarschaft Freunde finden und mich mit diesen aktiv an schulischen und auch an Nachbarschaftsprojekten beteiligen.
Lacrosse, Corss Country, Orchester und die Teilnahme an einem wissenschaftlichen Wettbewerb gestalteten meine Nachmittage an der High School. Durch diese außerschulischen Aktivitäten entdeckte ich Interessen, dich ich ohne mein Auslandsjahr wohl kaum entdeckt hätte.
Selbstverständlich gehört zum typisch amerikanischen High-School-Bild auch die Prom. Der Abschlussball am Jahresende. Ein Erlebnis was jeder Austauschschüler aus seinem Auslandsjahr mitnehmen sollte. Bereits die Vorbereitung auf diesen Abend lässt die Prom unvergesslich werden. Die Shoppingtour mit den Freunden um das richtige Kleid zu finden, bis hin zur Schulhymne am Ende der Feier. Und noch bevor man es realisiert, ist das Jahr zu ende, doch all die Erinnerungen und Erfahrungen und Erfahrungen vergisst man wohl nie.
Ein Austauschjahr ermöglicht ein unvergleichbares Erlebnis eines interkulturellen Austausches, das Banden zwischen Menschen schafft, die selbst große Distanzen zu überwinden scheinen. Durch die Unterstützung meiner Gastfamilie, meiner Lehrer und meiner Freunde erlebte ich ein unvergessliches Jahr mit Erfahrungen.

Vorbereitung:
Durch das Vorbereitungsseminar der Organisation CAP, die Informationsbögen unter anderem zum Visa und zur Einreise, sowie die Möglichkeit mobil Fragen zu klären wurde eine sehr gute Vorbereitungsphase garantiert.

Betreuung:
Die Betreuung während der Vorbereitungsphase durch CAP war sehr gut. Bei Fragen bot CAP auch während des Auslandsaufenthaltes eine verlässliche Anlaufstelle. Die Betreuung während des Aufenthaltes war daher gut.

Ansprechpartner:
Als Ansprechpartner bewährte sich CAP gut, da alle Fragen schnell und gut beantwortet, und Hinweise wie Buchung des Rückflugs rechtzeitig gegeben wurden.

Familie:
Während meines Auslandsaufenthaltes wurde ich zu einem Familienmitglied einer mir zuerst völlig unbekannten Familie. Herzlich wurde ich in der Familie aufgenommen, die mir die amerikanische Kultur durch ihr Miteinander und ihren Alltag, jedoch auch durch Ausflüge und Theater- und Konzertbesuche näherbrachte. Ich wurde von meiner Gastfamilie in meinen Entscheidungen unterstützt und konnte sie immer um Hilfe und Rat bitten. Auch nach meinem USA-Aufenthalt pflege ich und auch meine Familie regelmäßigen Kontakt zu meiner amerikanischen Gastfamilie.

Schule:
Die Privatschule die ich während meines Auslandsjahres besuchte, bot eine Auswahl an sehr guten wissenschaftlichen Kursen, sowie eine Vielzahl von Fremdsprachen. Außerdem wurde ein separater Englischkurs für Austauschschüler angeboten. Durch den Kurs wurden nicht nur die Englischkenntnisse der Schüler verbessert, auch wurden die Schüler durch die Lehrerin in allen Fragen unterstützt und bot zu jeder Zeit eine zuverlässige Anlaufstelle. Auch außerschulische Aktivitäten unter anderem sportlicher und musikalischer Aktivitäten wurden angeboten. Die gute schulische Ausbildung ermöglichte es mir, ohne ein Wiederholungsjahr, in die Jahrgangsstufe des G8-Zuges zu wechseln.


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