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(2.8)

Ich war 2010 zum Austauschjahr in Australien. Die Schule war in Ordnung. Durch ein sehr unterschiedliches Schulsystem, herrschten dort auch andere Regeln und Sitten.

Familie: Die beste Familie, die man sich vorstellen kann. Ich habe auch nach fast zehn Jahren noch sehr engen Kontakt zu meiner Gastschwester und war letztes Jahr auf ihrer Hochzeit.
Allerdings musste ich die Gastfamilie wechseln, weil meine erste Familie nur einen sechsmonatigen Aufenthalt von mir zugestimmt hatte. Daher musste ich mich SELBSTSTÄNDIG um eine neue Familie kümmern. Hätte ich das nicht geschafft, hätte ich für die letzten vier Monate meines Austauschjahres in eine 100km entfernte Stadt ziehen müssen, eine neue Schule besuchen müssen und on top wäre ich bei meiner Area Rep eingezogen. Zusammenfassend war von Anfang an klar, dass ich nur sechs Monate bei meiner ersten Familie bleiben durfte, erfahren habe ich das durch meine Gaszmtfamilie selber und nicht durch STS.
Rückblickend hätte die Vorbereitung landesspezifischer ausfallen müssen.
Wichtige Sachen wie z.B die Eröffnung eines Bankkontos, ungefähre Kosten für Schulbücher und Uniform wurden nicht wirklich besprochen.

Die Betreuung vor Ort von STS Australia war eigentlich in Ordnung, leider kann ich gleiches nicht von meine Area Rep behaupten. Bei echten Problemen ( ich wäre auf Grund eines Missverständnisses fast der Schule verwiesen worden) war sie nicht vor Ort und hat mich unterstützt.

Im Nachhinein bin ich froh und dankbar wie alles verlaufen ist. Gerade meine problem-solving skills habe ich im Alter von 16 Jahren schon echt ausbauen können. In einem Austauschjahr macht man Erfahrungen, die einem noch in den unterschiedlichsten Lebenslagen helfen können.


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