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(4.0)

Die Vorbereitung lief problemlos ab. Sie fing ungefähr im Januar an und als erstes besuchte mich ein Mitarbeiter zu Hause und interviewte mich. Bei Praktikawelten gibt es einen Englischtest, der für die Aufnahme verpflichtend ist. Dieser Test ist absolut machbar (ich erreichte volle Punktzahl). Danach wartet man auf die Aufnahmebestätigung und nach dieser kriegt man einen großen Haufen Papiere. Papiere für Lehrer, Ärzte, Eltern und für einen selbst. Das Ausfüllen der Papiere ist kein Problem und bei Fragen steht Praktikawelten immer zur Seite. Im Juni fand ein Vorbereitungsseminar statt und dies war definitiv jede Minute wert. Man traf andere, die genauso gespannt sind wie du und lernt gemeinsam wie man am Besten dem Auslandsjahr entgegentritt. außerdem hat man gleich eine Freundesgruppe gefunden, mit der du deine Erfahrungen teilen kannst. Praktikawelten war immer per E-mail oder telefonisch erreichbar und hat mir genügend Vorbereitungsmaterial zur Verfügung gestellt.

Die Betreuung war stets vorhanden. Einerseits in Deutschland, wo man Praktikawelten immer eine E-mail schreiben konnte und in Amerika, wo der Betreuer in einem gewissen Umfeld von dir wohnt. Diese örtliche Betreuung kam in den ersten zwei Monaten persönlich vorbei und danach gab es jeden Monat ein telefonisches Gespräch. Wenn es Probleme gegeben hätte, hätte ich mich jederzeit bei der Betreuerin melden können.

Die Schule in Amerika ist sehr anders als in Deutschland. das kann einen am Anfang sehr verunsichern, man findet sich aber relativ schnell in das System ein. Die meisten Schüler sind offen und interessiert an dir, was dir schnell Kontakte verschafft, welche sich zu Freundschaften entwickeln können. Ich empfehle zu 100% eine außerschulische Aktivität zu machen, da ich dort meine meisten Freunde kennengelernt habe. Zudem gibt es einem das Gefühl von Zugehörigkeit, was einfach beruhigend in einer neuen Welt ist. Ich hatte notentechnisch gar keine Probleme und ich denke, dass man den C -durchschnitt, den Praktikawelten vorschreibt, sehr einfach erfüllen kann.

Meine Familie war großartig. Es gab von Minute eins nicht ein Problem, wir haben perfekt zueinander gepasst. Meine Familienmitglieder waren meine besten Freunde in den USA und sind es auch immer noch. Ich muss ehrlich sagen, dass Abschied nehmen von meiner Gastfamilie das Schwierigste meines ganzen Aufenthalts war. Ich rate deshalb dazu, seine Bewerbungsunterlagen so ehrlich wie möglich auszufüllen, da man so seine beste Familie findet.


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